Spannender Kriminalfall

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waldmeisterin Avatar

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Das erste Kapitel handelt von der verschwundenen Frau. Sie berichtet über ihr allabendliches Ritual, die kleine Tochter ins Bett zu bringen. Es wird aber auch erwähnt, dass die kleine nicht von Fremden beaufsichtigt werden soll, dass das Haus sehr gut gesichert ist und dass sie Fehler - welcher Art auch immer - gemacht hat.

Im zweiten Kapitel wird die Polizistin D.D. von einem Kollegen zu einem Fall gerufen: Als Jason Jones nachts von der Arbeit nach Hause kommt, ist seine Frau verschwunden, seine Tochter aber liegt friedlich im Kinderbettchen. Die Polizisten glauben, dass er sie umgebracht und die Leiche in die verschwundene Decke gehüllt entsorgt hat. Allerdings lässt die Formulierung am Anfang "in den letzten Stunden meiner Welt, so wie ich sie kannte, ..." darauf schliessen, dass sie noch lebt, vielleicht irgendwo gefangen gehalten wird oder eine neue Identität angenommen hat.

Die Geschichte beginnt ohne großen Paukenschlag und kommt dennoch gleich zum eigentlichen Problem, was mir sehr gut gefällt. Was ich nicht soo toll fand, war die teilweise derbe Sprache - ich finde, auch ein Krimi kann ohne auskommen. Vermutlich gibt es aber Publikum, bei dem genau das gut ankommt.

die Waldmeisterin