Verschollen

Im Prolog berichtet eine Mutter von ihrem Tagesablauf und davon, wie sie ihr Kind ins Bett bringt. Alles ist ganz normal. Die 4-jährige Tochter quengelt ein wenig, weil sie noch Fernsehen will, die beiden kuscheln zusammen auf dem Bett und am Ende geht sie endlich schlafen. Die Mutter korrigiert noch ein wenig Hausarbeiten (sie arbeitet tagsüber als Lehrerin, während der Mann meist abends arbeitet), schaut nochmal schnell in ihre E-Mails und schaltet danach den Computer wieder aus. Sie spricht davon, dass der Computer einen Zugang für unerwünschte Besucher ins eigene Heim darstellt und dass er deshalb stets abgeschaltet sein sollte, wenn man nicht gerade davor sitzt. Außerdem schließt sie alle Türen und Fenster mit Scharnieren und Schlössern. Sie scheint besonders vorsichtig zu sein, wenn es um ihre Sicherheít geht. Als sie schlafen geht sinniert sie noch ein wenig über die Beziehung zu ihrem Ehemann, in der etwas Schwerwiegendes vorgefallen sein muss, und hat Kindheitserinnerungen an ihre Mutter, die sie aber gerne verdrängen würde. Dann steht auf einmal ein Mann in ihrem Zimmer und sie versucht nicht zu schreien, um ihre Tochter im Nebenzimmer nicht zu gefährden.

Detective D.D. Warren ist Ermittlerin im Morddezernat. Sie ist blond, hübsch, 38 Jahre alt, Workaholic und deshalb Single. Sie ist gerade dabei für eine Joggingrunde in ihre Laufschuhe zu schlüpfen, als sie einen Anruf vom Polizeidezernat in South Boston erhält. Ein Ehemann hat das Verschwinden seiner Frau gemeldet. Man ist sich noch nicht sicher, aber alles deutet auf ein schweres Verbrechen hin. Die Ermittlungen beginnen.

Eine sehr spannende Leseprobe! Sehr flüssig geschrieben und einfach mitreißend. Sobald man das Buch in der Hand hält wird man es sicher nur noch schwer weglegen können.