Verschwunden

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Es sind zwei Frauen, die im Mittelpunkt dieser Leseprobe von Lisa Gardners "Ohne jede Spur" stehen.

Da ist zunächst eine junge Mutter. Die Spannung, die aufgebaut wird, entsteht durch mehrere Faktoren. Zum einen spricht diese Frau aus der Ich-Erzähler Perspektive, man ist dicht dran an ihr als Leser. Zum zweiten aber ist von Anfang an klar: Bald wird nichts mehr so friedlich sein wie es es war. Die harmonische Szene mit ihrer vierjährigen Tochter Bee wird einer ihrer letzten glücklichen Momente.

Dann ist da die andere Frau, die nicht gleich als Frau zu erkennen ist, D.D. - ich persönlich dachte zunächst, diese Abkürzung stehe für einen männlichen Ermittler. D.D. ist 38, offenbar sehr gut aussehend, aber allein stehend. Sie wird zu einem Fall gerufen, zum Fall einer verschwundenen jungen Mutter, eben der Frau, von der wir vorher schon gehört haben.

Der Ehemann der Vermissten, Mr. Jones,  ist Journalist, gut aussehend, mit allen Wassern gewaschen. Er wartet gleich mit einer hochkarätigen Alibi-Liste auf. Als Reporter will er am Abend mit diversen Polizisten und Feuerwehrleuten im Gespräch gewsen sein. Für D.D. und ihren Kollegen Miller deutet einiges drauf hin, dass Mr. Jones Dreck am Stecken hat und möglicherweise der Mörder seiner Frau ist ...

Ich hoffe, die Geschichte verläuft nicht ganz so simpel gestrickt. Ich meine mich zu erinnern, dass ich vor einiger Zeit mal einen anderen Lisa Gardner Roman gelesen habe, in dem der Ehemann der Böse war. Da ich die Figuren der Ermittler, D.D. und Miller, ganz spannend finde und auf überraschende Wendungen hoffe, würde ich mich über ein Leseexemplar freuen!