Viele offene Fragen

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Der Beginn des Buches wirft schon viele Fragen auf, die den Leser neugierig machen, so dass man gern das Geschehen weiter verfolgen möchte.

Im ersten Kapitel erfährt man durch die Ich-Erzählerin Sandra Jones wie sie ihre Tochter Ree mit einem abendlichen Ritual zu Bett bringt. Ihre Gedanken schweifen ab und es kommen Erinnerungen, die sie schon seit Jahren vergessen möchte. Dann hört sie ein Geräusch. Ein Mann kommt herein. Doch Sandra bleibt still, um ihr Kind zu schützen.

Im zweiten Kapitel lernt man die Ermittlerin D.D. Warren kennen, die fast immer nur arbeitet und für das Privatleben wenig Zeit findet. Sie wird zu einem neuen Fall gerufen. Der Journalist Jason Jones hat seine Frau Sandra vermisst gemeldet. Eine zerbrochene Nachttischlampe und eine fehlende Decke sind die einzigen Hinweise, dass etwas Ungewöhnliches passiert ist. Doch was ist mit Sandra geschehen, ist sie freiwillig weggegangen oder wurde sie ermordet?

Lisa Gardner hat einen flüssigen Erzählstil, der dem Leser sehr detailliert die letzten Momente vor Sandras Verschwinden schildert. Die engagierte Ermittlerin D.D. Warren wird gut beschrieben, so dass man sich schnell ins Geschehen hineinversetzen kann. Das erste Kapitel endet mit einem Cliffhanger und so wird die Spannung hoch gehalten. Gleichzeitig schwirren  viele offene Fragen durch meinen Kopf, die ich gern beantwortet hätte. Ich brenne darauf, zu erfahren wie sich der Krimi weiterentwickelt.