Ohne jede Spur

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marie1 Avatar

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Da ich eigentlich kein Freund von Thrillern bin, war ich natürlich doppelt gespannt auf dieses Buch.

Alles fängt auch ganz beschaulich und friedlich an. Die junge, hübsche Mutter Sarah Jones ist Lehrerin und Mutter der kleinen Fee. Ihr Mann Jason Jones ist Journalist und arbeitet größtenteils nachts. Nach außen scheint also alles unauffällig und unscheinbar. Bis Sandra eines nachts plötzlich wie vom Erdboden verschwindet und ihre Tochter allein in der Wohnung zurücklässt. Was ist passiert? Wurde sie entführt, ist sie aus freien Stücken davongelaufen oder hat sie gar einen Liebhaber? Die Verwirrung ist groß, denn es kommen immer mehr Tatverdächtige ins Spiel. Ist es der vorbestrafte Sexualtäter aus der Nachbarschaft, der Vater der Vermissten, der 13-jährige Schüler, der seine Lehrerin anhimmelt? Oder etwa der Ehemann von Sandra Jones?

Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Das macht die ganze Story unterhaltsam und abwechlungsreich. Die Spannung wird fast bis zum Schluß aufrechterhalten und man ist regelrecht hin- und hergerissen, was den potentiellen Täter betrifft.

Man wartet gespannt auf die Auflösung des "Falles". Aber was dann kommt, ist in der Tat mehr als unglaubwürdig und mit aller Kraft an den Haaren herbeigezogen. Dieser Schluß hat mir das Lesen dieses Buches ziemlich verleidet.

Deshalb, und für die schlechte Qualität des Bucheinbandes gebe ich nur 3 Sterne.