Vabanquespiel
Die 23-jährige Lehrerin Sandra Jones verschwindet nach dem allabendlichen Ritual mit ihrer kleinen Tochter Clarissa Jane spurlos – jedenfalls scheint es so. Da eine Nachttischlampe umgestossen wurde und eine Decke fehlt, geht man davon aus, dass sie entführt worden ist. Aber auch ein freiwilliges Verschwinden kann nicht ausgeschlossen werden. Ist sie doch soviel jünger als ihr Mann Jason, der als Reporter auch nachts arbeitet – wurde ihr das Familienleben samt Kind vielleicht zuviel ? Fühlte sie sich von ihrem Mann vielleicht vernachlässigt ?
Aus dem **Prolog** weiß der Leser bereits, dass Sandra **Geheimnisse aus der Vergangenheit** hat und dass ein geheimnisvoller Mann aus eben dieser sie daheim aufgesucht hat. Es ist also längst nicht alles so, wie es auf den ersten Blick scheint...
Warum leben die Jones ´ quasi in einer Festung ? Was sollen die übertrieben scheinenden Sicherheitsmaßnahmen und warum ist ihr Mann Justin so unkooperativ bei den Ermittlungen, gerade so, als wolle er gar nicht, dass sie gefunden wird..?? Auch er scheint einige Geheimnisse aus der Vergangenheit zu haben... Sandra hat ihrem Mann offenbar hinterherspioniert, weil sie etwas auf seinem Computer vermutete... Und wie passt der vorbestrafte Sexualstraftäter Aidan Brewster ins Bild, der in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft lebt ? Immerhin lautet der Originaltitel des Buches „Der Nachbar“...!
Die 38-jährige Seargent Detective D.D. Warren, eine Blondine mit einer Vorliebe für All-you-can-eat-Buffets, leitet eine vom Polizeipräsidenten ins Leben gerufene Task-Force und ist sexuell offenbar nicht wirklich ausgelastet, so dass sie noch ein wenig ihrem Ex Bobby Dodge hinterher trauert, der allerdings gerade geheiratet hat und in Bälde Vater wird. Sie wird mit dem Fall einer verschwundenen Frau beauftragt.
Lisa Gardner schreibt in **feinster amerikanischer Thriller-Manier** und dieses Buch hatte alles, um mich zu fesseln:
gut gezeichnete Charaktere, über deren Hintergrund wir auch etwas erfahren, was ihnen mehr Struktur verleiht und erst richtig „Leben einhaucht“ + eine spannende Handlung, die manchmal zwar vorhersehbar scheint, es aber nicht wirklich ist.
**Gelungen** fand ich, dass die Autorin zwischendurch immer wieder Sandra aus ihrer Vergangenheit erzählen lässt. So bleibt die Spannung erhalten und der Leser erfährt nur peu á peu Weiteres. Gerade diese kleinen Dosen Information haben für mich mit den Reiz dieses Buches ausgemacht.
**Schade** fand ich, dass auch hier nicht viel Mühe auf das Cover verwandt wurde – das hat das Buch nicht verdient. Ebenso wie die dicken Striche, die jedes neue Kapitel einleiten und die am Randschnitt dann noch zu sehen sind, als sei das Buch verschmutzt. Das ist einfach unglücklich gelöst worden...
Leider fand ich Detective D.D. Warren eher unsympathisch, denkt sie doch nur ans Essen und an Sex und benimmt sich meiner Meinung nach einfach nicht wie ein Detective. Sie wirkte mir teilweise einfach zu unreif und plump.
Die kleine Tochter Clarissa Jane, genannt Ree, hingegen wird auch nicht geschildert, als sei sie erst 4 Jahre alt... Vom Jargon her würde man hier eher ein 10-jähriges Mädchen vermuten. Das passte für mich einfach nicht.
**Mein Fazit:** trotz der kleinen Kritikpunkte ein guter, solider Thriller ohne Blutvergießen, eher aus der Abteilung psychologischer Thrill mit „Hintergrundhandlung“.
Aus dem **Prolog** weiß der Leser bereits, dass Sandra **Geheimnisse aus der Vergangenheit** hat und dass ein geheimnisvoller Mann aus eben dieser sie daheim aufgesucht hat. Es ist also längst nicht alles so, wie es auf den ersten Blick scheint...
Warum leben die Jones ´ quasi in einer Festung ? Was sollen die übertrieben scheinenden Sicherheitsmaßnahmen und warum ist ihr Mann Justin so unkooperativ bei den Ermittlungen, gerade so, als wolle er gar nicht, dass sie gefunden wird..?? Auch er scheint einige Geheimnisse aus der Vergangenheit zu haben... Sandra hat ihrem Mann offenbar hinterherspioniert, weil sie etwas auf seinem Computer vermutete... Und wie passt der vorbestrafte Sexualstraftäter Aidan Brewster ins Bild, der in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft lebt ? Immerhin lautet der Originaltitel des Buches „Der Nachbar“...!
Die 38-jährige Seargent Detective D.D. Warren, eine Blondine mit einer Vorliebe für All-you-can-eat-Buffets, leitet eine vom Polizeipräsidenten ins Leben gerufene Task-Force und ist sexuell offenbar nicht wirklich ausgelastet, so dass sie noch ein wenig ihrem Ex Bobby Dodge hinterher trauert, der allerdings gerade geheiratet hat und in Bälde Vater wird. Sie wird mit dem Fall einer verschwundenen Frau beauftragt.
Lisa Gardner schreibt in **feinster amerikanischer Thriller-Manier** und dieses Buch hatte alles, um mich zu fesseln:
gut gezeichnete Charaktere, über deren Hintergrund wir auch etwas erfahren, was ihnen mehr Struktur verleiht und erst richtig „Leben einhaucht“ + eine spannende Handlung, die manchmal zwar vorhersehbar scheint, es aber nicht wirklich ist.
**Gelungen** fand ich, dass die Autorin zwischendurch immer wieder Sandra aus ihrer Vergangenheit erzählen lässt. So bleibt die Spannung erhalten und der Leser erfährt nur peu á peu Weiteres. Gerade diese kleinen Dosen Information haben für mich mit den Reiz dieses Buches ausgemacht.
**Schade** fand ich, dass auch hier nicht viel Mühe auf das Cover verwandt wurde – das hat das Buch nicht verdient. Ebenso wie die dicken Striche, die jedes neue Kapitel einleiten und die am Randschnitt dann noch zu sehen sind, als sei das Buch verschmutzt. Das ist einfach unglücklich gelöst worden...
Leider fand ich Detective D.D. Warren eher unsympathisch, denkt sie doch nur ans Essen und an Sex und benimmt sich meiner Meinung nach einfach nicht wie ein Detective. Sie wirkte mir teilweise einfach zu unreif und plump.
Die kleine Tochter Clarissa Jane, genannt Ree, hingegen wird auch nicht geschildert, als sei sie erst 4 Jahre alt... Vom Jargon her würde man hier eher ein 10-jähriges Mädchen vermuten. Das passte für mich einfach nicht.
**Mein Fazit:** trotz der kleinen Kritikpunkte ein guter, solider Thriller ohne Blutvergießen, eher aus der Abteilung psychologischer Thrill mit „Hintergrundhandlung“.