Viele offene Fragen

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Der Beginn des Buches wirft schon viele Fragen auf, die den Leser neugierig machen, so dass man unbedingt das Geschehen weiter verfolgen möchte. Nichts ist vorhersehbar und erst auf den letzten Seiten erschließt sich für den Leser die gesamte Geschichte.

Das Ehepaar Sandra und Jason Jones leben zusammen mit ihrer vierjährigen Tochter Ree sehr zurückgezogen in einer ruhigen Gegend. Sie teilen sich die Erziehung der Tochter. Sandra arbeitet tagsüber als Lehrerin, Jason arbeitet abends und nachts als Journalist. Doch eines Nachts verschwindet die junge Mutter. Ihr Mann Jason informiert die Polizei und die Ermittlerin D.D. Warren übernimmt den Fall. Eine zerbrochene Nachttischlampe und eine fehlende Decke sind die einzigen Hinweise, dass etwas Ungewöhnliches passiert ist. Doch was ist mit Sandra geschehen, ist sie freiwillig weggegangen oder wurde sie ermordet? Eine Leiche ist nicht auffindbar. Die Polizei stößt bei ihren Ermittlungen auf viele Ungereimtheiten und mehrere Verdächtige geraten ins Visier.

Lisa Gardner hat einen flüssigen Erzählstil. Die Geschichte wird durch verschiedene Ich-Perspektiven erzählt, die die Spannung noch erhöhen. Gekonnt schafft es Lisa Gardner eine unheimliche und rätselhafte Stimmung herauf zu beschwören, so dass es für den Leser nicht möglich ist, voreilige Schlüsse zu ziehen. Langsam werden die Geheimnisse von Sandra und Jason enthüllt. Es treten immer neue Wendungen und Ereignisse ein, so dass die Spannung bis zum Schluss hoch gehalten wird. Ein empfehlenswerter Thriller.