Auf der Suche

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lesewelten Avatar

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Die namenlose Protagonistin hat jung geheiratet - doch das ist nicht von langer Dauer. Was erst gut und richtig erschien, scheint jetzt komplett überholt zu sein. Mit Mitte 20 dreht sich ihr Leben ziemlich um. Das Jurastudium wird beendet, es geht ins Referendariat, sie bleibt in Münster während der Mann nach Berlin geht. Was kommt jetzt? Die Protagonistin sucht nach einem Sinn, versucht die Leere in sich irgendwie auszustopfen und zu füllen. Auf der Suche nach neuen Orientierungspunkten begleiten wird diese Romanfigur, in die wohl auch einige autobiografische Eckpunkte eingeflossen sind.
Angenehm trotz der Schwere dieser Thematik beschreibt die Autorin diese Geschichte. Die Protagonistin kann als Vorlage dienen, in der man sich ggf. wiedererkennen kann. Sie treibt in einer schnelllebigen Welt, ist selbst nicht verankert und sucht nach sich selbst. Interessant und auf jeden Fall lesenswert!