Authentische Sinnkrise

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mauslowsky Avatar

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Zum Inhalt:
Die Protagonistin, deren Name nicht genannt wird, befindet sich in einer besonderen Krisensituation in ihrem Leben - am Ende des Jurastudiums, mitten im Referendariat und am Ende ihrer kurzen Ehe. Sie stürzt ab in ein Loch voller Perspektivlosigkeit - wie soll es denn nun weitergehen?

Zum Schreibstil:
Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin geschildert - hart, direkt, ehrlich und authentisch. Es gelang der Autorin schnell, mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Der eher ungewöhnliche Schreibstil hat mich nur kurz ezwas verwirrt, dann fand ich ihn jedoch grandios. Durch die Tatsache, dass manche Personen keinen Namen bekommen entsteht zudem ein interessantes Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz - meiner Meinung nach ein seht guter Schachzug!

Mein Fazit:
Mir hat das Buch seht gut gefallen. Der erwähnte Schreibstil, sowie die für unsere Gesellschaft aktuelle Thematik machen es durchaus lesenswert - ich kann es nur empfehlen!