Das Leben einer Jurastudentin

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_j0syy Avatar

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Der Roman „Ohne mich“ von Esther Schüttpelz wurde erst dieses Jahr veröffentlicht. Es wurde über den Verlag „Diogenes“ veröffentlicht, was man bereits an dem vertrautem Cover erkennt. Das Buch umfasst 208 Seiten. Bei der Protagonistin handelt es sich um eine frisch getrennte Jurastudentin. Sie hat zuvor sehr jung geheiratet und die Trennung erfolgte unmittelbar danach. Im Buch kann der Leser der jungen Studenten durch ihr frisches Single-Leben folgen. Ihr Ex-Ehemann wird nicht selten erwähnt, jedoch trägt er keinen Namen, was ihn mysteriös und die Geschichte unpersönlich wirken lässt. Teilweise könnte man anmuten, dass das Buch unfertig ist und die Zeit für einen Namen nicht mehr gereicht hat. Ich persönlich hätte mir einen Namen für den „Ehemann“ gewünscht.
Der Schreibstil der Autorin war gut verständlich, weshalb sich das Buch zum Großteil gut lesen ließ.
Zum Lesefluss gehört jedoch auch die Spannung, die ich in diesem Buch nur schwer finden konnte. Natürlich waren einige spannende Stellen dabei, aber es hätten mehr sein müssen, damit man den Roman zügig lesen kann.
Die Geschichte konnte mich persönlich nicht fesseln, weshalb ich für solch‘ ein „dünnes“ Buch, welches nur rund 200 Seiten umfasst, eine ganze Weile benötigt habe, um es zum Großteil zu lesen. Bisher habe ich es leider nicht geschafft, das Buch zu vollenden.
Die Protagonistin wirkte oftmals, als würde sie selbst nicht wissen, was sie tut oder tun will. Der „Ehemann“ hingegen hatte einen festen Lebensplan und wollte diesen nicht von seiner Ex umwerfen lassen.
Die Geschichte, die das Buch erzählt, ist dennoch realitätsnah und sicherlich dem Einen oder Anderen in der Grundform bereits passiert.
Ich persönlich würde das Buch keinem weiter empfehlen, da es nicht wirklich fesselnd ist und man auch nicht viel aus dem Buch mitnehmen kann, außer dass eine junge Heirat auch schlecht enden kann. Aber sind wir ehrlich - Alles kann ein schlechtes Ende nehmen.