Ende und Anfang zugleich

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
phil09 Avatar

Von

Autorin Esther Schüttpelz hat mich mit ihrem Debütroman "Ohne mich" schwer beeindruckt und sprichwörtlich von der ersten Seite an abgeholt. Aber der Reihe nach. Die Romane aus dem Hause Diogenes haben seit längerem einen festen Platz unter meinen Lieblingsbüchern. So ziemlich jeder Roman vom Diogenes Verlag hatte in irgendeiner Form etwas besonderes, was mir in Erinnerung blieb. Bei diesem Exemplar gefiel mir ausgesprochen gut, wie die Autorin Beziehungen, Situationen, Gedanken bis hin zu Gefühlen beschreibt. Besonders hier macht sich der Schreibstil der Autorin positiv bemerkbar. Dieser ist ausgesprochen gefühlvoll, unbeschwert und zugleich tiefründig und lädt zum Nachdenken ein. Es fällt einem auch ausgesprochen leicht, sich in die beschriebenen Situationen auf die eine oder andere Art hineinzuversetzen. Und das als Mann, welcher diesen Roman vielleicht aus einem ganz anderem Blickwinkel betrachtet. Insgesamt ist "Ohne mich" ein Roman, der zu gleichen Teilen fasziniert und nachdenklich stimmt. Ich vergebe daher an dieser Stelle vier überaus verdiente Sterne auf der Bewertungsskala. Gleichzeitig natürlich auch eine Leseempfehlung an alle Leser*innen, die nach einem Buch mit dem gewissen Etwas suchen.