Erfrischend anders

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andikreide Avatar

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Mich hat das Buch sofort geradezu angesprungen. Ich fand das Cover sehr ansprechend und bei genauerer Betrachtung hat sich mein Interesse noch verstärkt.
Der Klappentext war ansprechend und machte mich noch neugieriger.
Die namenlose Protagonisten durchlebt im Debüt Roman von Esther Schüttpelz ein Jahr voll der Selbstfindung,des Zweifels, des Nicht-Wissens, des Trotzdem-Weitermachens, des Suchens und sogar des Findens. Alles scheint auf Distanz gehalten, der Ehemann, die Freunde, teilweise auch die eigenen Gefühle, in einer sehr realen, modernen Umgebung, in der auch ich mich wohl fühlen würde, mit der ich mich sofort seltsam vertraut gefühlt habe.
Schüttpelz`Schreibstil hat mich begeistert, sie schreibt sehr direkt, sehr forsch und das Tempo ist mitunter sehr zügig. All das passt jedoch gut in eine schnellebige Welt, in der die Protagonistin lebt.
Der angenehme Stil des Buches lässt sich sehr leicht lesen, auch, weil das Buch thematisch häufig oberflächlich bleibt - an einigen Stellen gibt es jedoch auch den nötigen Tiefgang.
Ein gelungenes Debüt von einer Autorin, von der wir sicherlich noch viel lesen werden.