leider eher oberflächlich

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juliahelene Avatar

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Ich habe mich sehr auf "Ohne mich" von Esther Schüttpelz gefreut, weil mich das Thema sehr interessiert hat. In meinem Leben ist auch fast nichts so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Gerade in der Zeit "Ende zwanzig" entscheidet sich dann ja doch einiges. Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Es war zwar gut geschrieben und teilweise ganz lustig, aber mir war es einfach zu oberflächlich und die Protagonistin macht irgendwie keine Entwicklung durch. Die Protagonistin war mir auch zu sehr "mittelalte weiße Frau". Am Ende kamen dann doch noch Gefühle bei ihr durch. Vielleicht musste sie diese ja unterdrücken, weil das ganze doch zu schmerzhaft war.
Im Interview bestätigt die Autorin meinen Eindruck auch, dass es eben oberflächlich geschrieben ist.
Vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen, weil der Verlag Diogenes ist.