Man erkennt sich wieder

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esther1507 Avatar

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Das Buch ist der Bericht einer jungen Jura-Absolventin, die nach der Trennung ihrer kurzen und überstürzten Ehe den Weg zurück in ein geregeltes Leben finden muss.
Die Erzählerin, die in ihrem Leben noch nicht gesettelt wirkt, stolpert immer wieder von einem seriösen Anwaltsjob zu einem weiteren nächtlichen Trinkgelage. Sie wirkt in ihrem Leben zwar stellenweise sicher, aber nicht angekommen. Kurz vor Beginn der Handlung hat sie sich von ihrem EHEMANN (wie er im Buch nur heißt) getrennt, trifft sich aber weiterhin mit ihm und lässt ihn in ihrem Leben, während sie andere Männerbekanntschaften pflegt.
Ich habe mich sehr in der Erzählerin wiedergefunden und in meinen Augen spiegelt sie auch eine Generation Endzwanziger/Anfangdreißiger Akademiker, die alle Mögliochkeiten im Leben haben und damit oft überfordert sind.
Dass die Figur, statt >nach Berlin, lieber in Münster lebt und sich auch sonst an vielen Stellen nicht zu ernst nimmt, ist sehr sympatisch. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, vor allem an junge Frauen!