Ohne sie

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sacrileg Avatar

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Esther Schüttpelz schreibt über eine junge Frau, die zu Beginn des Romans ihre Beziehung zu ihrem Ehemann - der immer namenlos bleibt - beendet. Die beiden haben jung geheiratet, sind noch im Studium und nun verlässt sie ihn, er zieht aus und für sie beginnt ein Leben ohne ihn, aber doch mit ihm. Denn sie haben einen sich überschneidenden Freundeskreis, leben in der gleichen Stadt und immer wieder treffen sie sich, auch für intimere Zeiten.
Schüttpelz wählt einen interssanten Stil, bei dem wir die Protagonistin mit all ihren intimen, chaotischen und unfairen Gedanken kennen lernen, aber doch irgendwie auch nicht wirklich. Wir sehen auf ihr Leben, was sie den lieben langen Tag tut, doch verstehen können wir es nicht. Und so plätschert ihr Leben nur so dahin, scheint sich immer wieder belanglos um sich selbst zu kreisen und zu keinem Ende zu kommen. Leider hatte ich mir dank der Leseprobe auf ein wenig mehr Inhalt in dieser belanglosen Geschichte gehofft.