Toller Debütroman

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valeska Avatar

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„Ohne mich“ ist der erste Roman von Esther Schüttelpelz. Die Ich-Erzählerin steht zu Beginn des Buchs eigentlich vor dem Ende: Sie ist frisch getrennt von ihrem Ehemann. Auch im Studium ist sie nicht wirklich erfolgreich. Bei ihrer beruflichen Perspektive ist sie sehr unsicher. Auch die Freundschaften scheinen nicht wirklich echt und verlässlich zu sein.
Die Autorin nimmt uns Leser*innen an diesem Punkt mit auf eine Reise nach der großen Suche nach einem tieferen Sinn mit. Was will die Ich-Erzählerin eigentlich im Leben? Ich war von den ersten Zeilen von der Geschichte fasziniert und konnte das Buch kaum weglegen. Ich konnte mich gut in die Protagonistin hineinversetzen - auch wenn sie namenlos bleibt. Ihre Verletzlichkeit, aber auch ihre sich entwickelnde Stärke machen sie zu einem sehr spannenden Charakter. Es hätte aus meiner Sicht noch etwas mehr Entwicklung ihrer Persönlichkeit stattfinden können.
Der Sprachstil ist sehr schön. Das Buch ist wirklich lesenswert.