Ohne Ziel ist der Weg auch egal

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solengelen Avatar

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Der Titel hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Das Cover passt sehr gut dazu, viele Wege, fast ein Irrgarten. Und als ich dann den Namen der Autorin gelesen habe, musste ich die Leseprobe herunterladen.
Lenny, Autorin einer Serie, reist ihrem Ex hinterher. Reisen ist der falsche Ausdruck. Sie mieten in der Seniorenresidenz, in der Ben als Arzt arbeitet, ein Appartement für drei Monate. Sie legt dafür nicht nur ein kleines Vermögen hin, nein sie zieht dort natürlich auch als ältere Dame ein. Ihre Freundin bringt sie hin. Gleich zum Einstand muss sie sich eines Pflegers erwähren, der ihr unbedingt Blut abnehmen will. Leider sind ihre Arme nicht auf "alt" getrimmt. Zum Glück rettet sie ihr muffeliger Nachbar. Aber irgendetwas, von dem Lennyalias Karla noch nichts weiß, geht in der Seniorenresidenz vor. Ihr Produzent erfährt es zufällig, als er Ideenlos recherchiert. Er muss Lenny warnen, auch wenn sie verkleidet nicht der Opfergruppen entspricht, wer weiß, was alles passiert, vor allem wenn sie ahnungslos ist.
Ich kenne bereits Bücher der Autorin. Der gewohnt lockere und bildhafte Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte gezogen. Ich hatte Lenny als alte Frau vor Augen. Die Leseprobe hat mich mehrmals neugierig zurück gelassen. Ich bin gespannt, welcher gedungene Täter dort umgeht und wie Lenny sich als alte Dame hält. Was hat es mit ihrem Zimmernachbarn auf sich und kann sie dem Pfleger und der Blutabnahme, bzw. weiteren Untersuchungen erfolgreich entkommen. Wie wird sie ihre "Tarnung" aufrecht erhalten und wie wird es sich mit Ben entwickeln? Fragen über Fragen, da bin ich ganz gespannt.