Der Weg ist das Ziel

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simi159 Avatar

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Lennja, von ihren Freunden Lenny genannt, möchte ihren Ex-Freund Ben zurück gewinnen. Dieser ist Arzt, kommt aus gutem Hause und für Lenny einfach nur perfekt. Er hat mir ihr Schuss gemacht, arbeitet jetzt in einem vornehmen Altenstift und er wird in drei Monaten nach Nicaragua für Ärzte ohne Grenzen gehen.
die Zeit zum Zurückgewinnen wird als knapp. Und so beschließt Lenja, die erfolgreiche Drehbuchautorin ist und mit ihrem besten Freund Tim ein eigene Firma hat, als alte Dame, Karla Meyer, in Bens Altenstift zu ziehen, und sein Herz zurück erobern.
Wird es ihr gelingen oder fliegt ihre Tarnung vorher auf?


Fazit:
dies ist mal ein etwas andere Liebesgeschichte….denn welche Frau würde ich schon für einen Mann 40 Jahre älter machen?

Es macht Spass Lenja bei ihrem verrücken Plan zu begleiten.sie ist eine sympathische, junge, erfolgreiche Frau, die eigentlich alles zu haben scheint, was es so braucht…eigentlich…denn es fehlt ihr ja der Traummann….
Ihr langjähriger Freund und Geschäftspartner Tim sowie ihre beste Freundin Beate unterstützen Lenja dabei.

Doch Tim hat noch ein großes berufliches Problem, denn sie gemeinsame Firma „TV-Junkies“ muss vor dem Bankrot gerettet werden und dafür müssen ganz schnell fertige Drehbücher für die Erfolgsserie her.

Und auch in dem Altenstift ist nicht alles so wie es scheint. Jemand überfällt Mitarbeiter und verschickt vergiftete Pralinen. Warum? Ist es ein Bewohner? Diese scheinen nicht nur ihre Rente zu genießen sondern auch so manches Geheimnis zu haben.


Diese drei Handlungsstränge verknüpft die Autorin, Michaela Grünig, sehr geschickt miteinander. Immer ist man als Leser hautnah dabei hofft mit Lenja, rätselt wer im Altenstift sein Unwesen treibt und erlebt bei Lesen so manch weitere Überraschung. Kurz man hat als Leser eine Menge Spass, denn es ist halt mehr als nur ein Liebesgeschichte.

Die Charakter sind sehr gut geschrieben, authentisch und nicht so klischeehaft in ihrem Verhalten, wie es auf den ersten Blick scheint. In so mancher Person steckt mehr, als der Leser vermutet.

Alles in Allem ist „Ohne Ziel ist der Weg auch egal“ ein unterhaltsamer Roman, der nicht nur Frauen spass machen durfte.

Von mir gibt es dafür 5 STERNE.