Ohne Ziel ist der Weg auch egal

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Schon das Cover hat mir sehr gut gefallen, grüner Hintergrund mit gelben Wegen. Im Vordergrund links eine Frau abgebildet, an verschiedenen Wegkreuzungen noch weitere Personen. Toll. Hier geht es um die Drehbuchautorin Lenja, welche vor kurzem von ihrem Freund Ben verlassen wurde. Bei einem Bangiesprung grübelt sie über ihr Leben nach, sie moechte Ben zurück. Beim lesen dieser Szene habe ich wirklich gedacht sie bringt sich um. Zum Glück war es nur ein Bungiespring und hier kommt sie auf die Idee sich als alte Frau ins Schloss Winterfreude einzuquartieren, um ihren Ex-Freund wieder zu bekommen. Sie informiert ihren Freund und Geschäftspartner Tim, der bei RTL eine Serie erfolgreich gestartet hat. Mit Hilfe ihrer besten Freundin Beate verwandelt sie sich in Karla Meyer. Dort fühlt sie sich anfangs sehr unwohl, jedoch kommt sie mit der Zeit dort besser zurecht. Bei einigen Szenen musste ich mich echt vor lachen krümmen. Aber auch traurige Szenen sind dabei. Es gibt weitere Erzählstränge, da ist Adam der Praktikant, er ist als Pfleger in dem teuren Pflegeheim. Er wird verdächtigt zwei polnische Putzhilfen mit Botox vergiftet zu haben. Und auch der selstsame Herr Warstein, Zimmernachbar von Lenja alia Karla Meyer, hat er vielleicht... Da das Drehbuch für die neue Staffel noch nicht geschrieben forscht Lenja nebenbei noch wer die Putzkraefte umgebracht haben könnte, um "Stoff" für das Drehbuch zu bekommen. In dem Schloss wohnt auch Bens Tante Gloria, die Lenja nicht leiden kann, das zumindest denkt Lenja. Leider klappt es nicht so gut mit dem Vorhaben von Lenja wieder mit Ben zusammen zukommen. Doch dann kommen ihr die "Alten" zu Hilfe. Das Buch hat 58 Kapitel auf 314 Seiten. Schön kurzweilig geschrieben. Noch was, auf der Frankfurter Buchmesse habe ich das E-Book als Taschenbuch gesehen. Würde ich es noch nicht haben und es im Buchgeschäft sehen, ich würde es direkt kaufen.