Gelungene Kombination aus Bildband und Rezeptbuch

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tisimo Avatar

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Das Buch Oishii! gibt einen Einblick in den japanischen Alltag und die dazugehörige Essenskultur. Es handelt sich bei dem Buch um eine Kombination aus Bildband und Rezeptbuch. Dies sollte jedem der das Buch kauft, klar sein.

Das Buch ist unterteilt in Morgens, Mittags und Abends. Jeder Teil enthält abwechselnd kleine Informationen und viele Bilder zu der Essenskultur, die immer wieder durch Rezepte ergänzt werden. Diese Mischung gefällt mir persönlich sehr gut.

Morgens ist hierbei der kleinste Teil und hat auch die wenigsten Rezepte. Hier findet man nur vier Rezepte. Diese sind aber sehr vielfältig von Suppe, über Sandwich bis zu Rührei. Mittags und Abends sind ungefähr gleich groß und enthalten je 16 Rezepte. Die Vielfalt ist hier manchmal nicht ganz so groß, da es durchaus vorkommt, dass es mehrere Rezepte für gleiche Sachen gibt, wie z.B. Ramen. Persönlich stört mich das überhaupt nicht. Ich esse gerne Ramen und freue mich über unterschiedliche Rezeptvorschläge.

Die Bilder im Buch wirken sehr authentisch und sehen häufig nicht gestellt aus. Die Menschen werden in ihrem Alltag begleitet und nebenbei auf ihre Essenskultur eingegangen.

Die Rezepte sind gut beschrieben. Sie sind unterteilt in die Zutaten und die Zubereitung. Häufig findet man noch zusätzliche Tipps. Zusätzlich ist angegeben für wie viele Personen das Rezept geplant ist und wie lange die Zubereitung dauert. Die Rezepte benötigen häufig typisch japanische Zutaten, wie Mirin oder Mizuna, d.h. man sollte bedenken, dass man den Asialaden seines Vertrauens aufsuchen sollte.

Ein negativer Punkt ist das Register mit den Rezepten. Dieses geht über drei Seiten und es wirkt als wären sehr viele Rezepte im Buch. Tatsächlich tauchen die Rezepte aber mehrmals auf. Einmal unter ihrem Namen, dann unter den Zutaten und manchmal noch unter ihrer Kategorie, z.B. Suppe. Als Beispiel möchte ich hier die Nudelsuppe mit Mais und Frischkäse aufführen. Diese findet man unter E für Eier, F für Frischkäse, M für Mais, M für Mizuna, N für Nudeln, R für Ramen und noch S für Suppe, d.h. man findet die Nudelsuppe an sieben Stellen im Register.

Mein Fazit zum Buch ist trotzdem sehr gut, da ich einfach die Kombination aus Essenskultur und Rezepten sehr gelungen finde. Ich mag es einfach durch das Buch zu blättern und die Bilder zu genießen. Die Rezepte werden wir auch demnächst noch kochen.