Itadakimasu
Schon lange habe ich mir bei einer Rezension so schwergetan wie bei diesem Buch. Dies liegt aber nicht daran, dass das Buch so unglaublich schlecht ist, sondern, dass ich mir unsicher bin, wie ich das Buch einordnen soll. Wobei ich mit diesem Problem scheinbar nicht die einzige bin, denn ich bereits auf die folgenden Genreeinordnungen im Zusammenhang mit diesem Buch gestoßen: „Geschenkbücher“, „Kochbuch“, und „Reisen“.
Aber meine Zerrissenheit bezüglich der Bewertung des Buches kommt nicht nur durch die Vielfalt der Genre in die man das Buch einordnen kann, sondern auch daher, dass ich eine spezifische Erwartung hatte, als das Buch bei mir einziehen durfte.
Als großer Liebhaber der japanischen Esskultur wollte ich tiefer in die Welt der Izakayas eintauchen und die Möglichkeit haben, diese vielfältigen Gerichte zuhause nachzukochen. Leider wurden meine Erwartungen von Autor Stefan Braun nur bedingt erfüllt. Der Rezeptanteil dieses Buches ist nämlich eher gering einzuschätzen, vor allem wenn man sich ein Kochbuch erwartet. Zusätzlich sind sehr viele Rezepte enthalten, die mir bereits bekannt und in anderen Büchern enthalten sind. Letzteres kann ich dem Autor aber nicht vorwerfen, immerhin kann er nichts für mich gut gefülltes Kochbuchregal.
Die Rezepte sind übersichtlich und klar strukturiert dargestellt und mir persönlich gefällt auch sehr gut, dass der Autor die Namen der Gerichte in Japanisch aufführt. Nährstoffangaben sucht man in diesem Buch allerdings vergeblich. Andere Rezensionen des Buches bekritteln, dass viele der benötigten Zutaten nur schwer in Deutschland oder Österreich zu bekommen sind. Diese Kritik kann ich nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Natürlich werden in japanischen Rezepten typisch japanische Zutaten verwendet, die man eventuell außerhalb Japans nur schwer bekommt. Möglicherweise könnte man die eine oder andere Zutat durch ein europäisches Ersatzprodukt ersetzen, dadurch würde aber sowohl der Geschmack als auch die Authentizität leiden.
Der Hauptbestandteil des Buches sind Fotografien. Auch dies ist eigentlich wenig verwunderlich, wenn man sich die Biografie des Autors anschaut, was ich vor der Anschaffung des Buches nicht getan habe. Stefan Braun ist nämlich ein renommierter Fotograf, der sich auf kulinarische Fotographie spezialisiert hat. Seine Bilder sprechen eine eindeutige Sprache und geben meiner Meinung nach einen guten Eindruck in die vielfältige Welt der japanischen Kultur und insbesondere in die Izakayas. Ergänzt werden die Bilder mit kleinen Texten, in denen der Autor u.a. verschiedene Zutaten erklärt oder genauere Infos gibt.
Alles in allem ist dieses Buch wirklich eine bunte und authentische Mischung. Allerdings bin ich mir bezüglich der Zielgruppe des Buches nicht sicher. Kochbuchliebhaber werden aufgrund des geringen Rezeptanteils enttäuscht werden. Für Freunde von Bildbänden sind wiederum die Rezepte störend und eingefleischte Japanfans werden wohl eher wenig Neues lernen. Müsste ich diesem Buch einen Stempel aufdrücken würde ich es klassisch neudeutsch als „Coffee table book mit Rezeptfeature“ nennen.
Trotz meiner sehr zwiegespaltenen Meinung möchte ich dieses Buch aber dennoch weiterempfehlen. Man sollte sich vor dem Kauf allerdings genau überlegen, was man sucht und ob dieses Buch wirklich das richtige für einen ist.
Aber meine Zerrissenheit bezüglich der Bewertung des Buches kommt nicht nur durch die Vielfalt der Genre in die man das Buch einordnen kann, sondern auch daher, dass ich eine spezifische Erwartung hatte, als das Buch bei mir einziehen durfte.
Als großer Liebhaber der japanischen Esskultur wollte ich tiefer in die Welt der Izakayas eintauchen und die Möglichkeit haben, diese vielfältigen Gerichte zuhause nachzukochen. Leider wurden meine Erwartungen von Autor Stefan Braun nur bedingt erfüllt. Der Rezeptanteil dieses Buches ist nämlich eher gering einzuschätzen, vor allem wenn man sich ein Kochbuch erwartet. Zusätzlich sind sehr viele Rezepte enthalten, die mir bereits bekannt und in anderen Büchern enthalten sind. Letzteres kann ich dem Autor aber nicht vorwerfen, immerhin kann er nichts für mich gut gefülltes Kochbuchregal.
Die Rezepte sind übersichtlich und klar strukturiert dargestellt und mir persönlich gefällt auch sehr gut, dass der Autor die Namen der Gerichte in Japanisch aufführt. Nährstoffangaben sucht man in diesem Buch allerdings vergeblich. Andere Rezensionen des Buches bekritteln, dass viele der benötigten Zutaten nur schwer in Deutschland oder Österreich zu bekommen sind. Diese Kritik kann ich nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Natürlich werden in japanischen Rezepten typisch japanische Zutaten verwendet, die man eventuell außerhalb Japans nur schwer bekommt. Möglicherweise könnte man die eine oder andere Zutat durch ein europäisches Ersatzprodukt ersetzen, dadurch würde aber sowohl der Geschmack als auch die Authentizität leiden.
Der Hauptbestandteil des Buches sind Fotografien. Auch dies ist eigentlich wenig verwunderlich, wenn man sich die Biografie des Autors anschaut, was ich vor der Anschaffung des Buches nicht getan habe. Stefan Braun ist nämlich ein renommierter Fotograf, der sich auf kulinarische Fotographie spezialisiert hat. Seine Bilder sprechen eine eindeutige Sprache und geben meiner Meinung nach einen guten Eindruck in die vielfältige Welt der japanischen Kultur und insbesondere in die Izakayas. Ergänzt werden die Bilder mit kleinen Texten, in denen der Autor u.a. verschiedene Zutaten erklärt oder genauere Infos gibt.
Alles in allem ist dieses Buch wirklich eine bunte und authentische Mischung. Allerdings bin ich mir bezüglich der Zielgruppe des Buches nicht sicher. Kochbuchliebhaber werden aufgrund des geringen Rezeptanteils enttäuscht werden. Für Freunde von Bildbänden sind wiederum die Rezepte störend und eingefleischte Japanfans werden wohl eher wenig Neues lernen. Müsste ich diesem Buch einen Stempel aufdrücken würde ich es klassisch neudeutsch als „Coffee table book mit Rezeptfeature“ nennen.
Trotz meiner sehr zwiegespaltenen Meinung möchte ich dieses Buch aber dennoch weiterempfehlen. Man sollte sich vor dem Kauf allerdings genau überlegen, was man sucht und ob dieses Buch wirklich das richtige für einen ist.