Japanische Esskultur
Das Buch stellt mit eindrucksvollen Fotos und reizvollen Rezepten japanische Küche und Esskultur vor! Die Fotos aus dem japanischen Alltag gewähren uns Einblicke, die wir selbst wohl nie erhalten werden. Insbesondere der Widerspruch zwischen traditioneller Esskultur und den Zwängen einer modernen Industriegesellschaft hat mich fasziniert und schockiert. Was macht es mit den Menschen, wenn sie wider besseres Wissen von gesunder gemüsebetonter Ernährung zu nährwertfreien Instant-Nudeln wechseln? Ist das wirklich ein so unproblematisches Nebeneinander wie es uns der Autor glauben machen will?
Die Rezepte locken mit tollen Food-Aufnahmen und sind einfach nachzukochen, zudem benötigen sie nur wenige Zutaten, beste Voraussetzungen um einen Weg in die Küche des Lesers zu finden. Schade finde ich, dass nähere Erläuterungen fehlen. So etwa bin ich mir nicht sicher, ob das überall erwähnte Dashi wirklich das natriumglutamat-strotzende Pulver ist, was mir beim großen A angeboten wird.
Insgesamt kommt mir der kulinarische Anteil im Vergleich zu den großformatigen Fotos leider zu kurz: Die einfache Gliederung nach Tageszeiten ist sehr schlicht und wenig aussagekräftig. Ausführlichere Erläuterungen zu den verschiedenen Einflüssen auf die japanische Küche, regionalen Unterschieden, die Bedeutung von Fischen und Meeresfrüchten und die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit wären interessant gewesen. Immerhin ist Washoku, die traditionelle japanische Küche, von der Unesco als immaterielles Welterbe ausgezeichnet worden!
Das Konzept, sich der japanischen Kultur über die Esskultur und mithilfe vieler stimmungsvoller Fotografien zu nähern, ist interessant, aber m.E. nicht befriedigend umgesetzt. Ich hätte mir einen größeren Anteil an Erklärungen zu den Grundsätzen der Esskultur und mehr Rezepte gewünscht.
Die Rezepte locken mit tollen Food-Aufnahmen und sind einfach nachzukochen, zudem benötigen sie nur wenige Zutaten, beste Voraussetzungen um einen Weg in die Küche des Lesers zu finden. Schade finde ich, dass nähere Erläuterungen fehlen. So etwa bin ich mir nicht sicher, ob das überall erwähnte Dashi wirklich das natriumglutamat-strotzende Pulver ist, was mir beim großen A angeboten wird.
Insgesamt kommt mir der kulinarische Anteil im Vergleich zu den großformatigen Fotos leider zu kurz: Die einfache Gliederung nach Tageszeiten ist sehr schlicht und wenig aussagekräftig. Ausführlichere Erläuterungen zu den verschiedenen Einflüssen auf die japanische Küche, regionalen Unterschieden, die Bedeutung von Fischen und Meeresfrüchten und die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit wären interessant gewesen. Immerhin ist Washoku, die traditionelle japanische Küche, von der Unesco als immaterielles Welterbe ausgezeichnet worden!
Das Konzept, sich der japanischen Kultur über die Esskultur und mithilfe vieler stimmungsvoller Fotografien zu nähern, ist interessant, aber m.E. nicht befriedigend umgesetzt. Ich hätte mir einen größeren Anteil an Erklärungen zu den Grundsätzen der Esskultur und mehr Rezepte gewünscht.