Kochbuch und Kunstwerk in einem - absolut großartig!

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gapsi Avatar

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Der erste Gedanke den ich hatte, als ich das Buch aufgeschlagen habe war - „Das ist ein Kunstwerk“ - und das ist jetzt wirklich nicht übertrieben. Ich hatte schon lange kein Buch mehr bei dem der Untertitel („Authentisch, gemütlich, bunt…“) so gut passt wie hier. Der Autor Stefan Braun ist ein renommierter Fotograf der sich auf die Kunst der kulinarischen Fotografie spezialisiert hat - und das merkt man. Das Buch ist die gekonnte Mischung von wirklich großartigen Fotos und tollen Rezepten zum Frühstück, Mittag- und Abendessen.

Die Fotos strahlen eine Gemütlichkeit und Authentizität aus - man hat das Gefühl, man säße mittendrin in den trubeligen Izakayas und würde genüsslich seine Ramen schlürfen. Auch wenn man kein unbedingter Kochbuchliebhaber ist - das Buch macht einfach gute Laune, und schon allein wegen der Fotos lohnt sich das Buch!

Wenn man das Kochbuch sieht dann hat mich aber auch dieser Teil des Buches vollkommen überzeugt. Wir haben uns direkt an die Ramen gemacht und unterschiedliche Einlagen ausprobiert und es hat zum einen sehr lecker geschmeckt, zum anderen aber auch gut funktioniert. Die Zutaten haben wir in einem Asia-Markt geholt - diese sollten aber zum Großteil auch in einem gut sortierten Supermarkt zu finden sein. Die Rezepte selbst sind gut beschrieben und (natürlich) mit Fotos versehen. Durch die Aufteilung zwischen den Tageszeiten ist auch für jeden Geschmack etwas dabei.

Was man sagen muss - wer auf den rd. 230 Seiten auf jeder Seite ein anderes Rezept erwartet wird enttäuscht werden. Denn wie oben gesagt, neben den Rezepten stehen auch die Fotos im Mittelpunkt - ich würde sagen in etwa gleichberechtigt. Wer das Buch aber als das nimmt was es ist - eine kulinarische Entdeckungstour - der wird seine Freude an dem Buch haben. Wir haben es auf jeden Fall schon auf dem Merkzettel als Weihnachtsgeschenk für einen Japan-Liebhaber!