Okay für eine Langzeitbeziehung?

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wulf-h. tietje Avatar

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Zwei junge Leute beginnen eine On-Off-Beziehung in London, die zunächst auf Zeit gedacht ist. Parties, Sex, Alkohol scheinen unverzichtbar, ausleben, was man ausleben kann.
Erst im Laufe des Buches entwickelt sich langsam mehr.
Die Darstellung der Handlung im Wechsel aus der Sicht der beiden Protagonisten umreißt zum einen die junge Szene sehr lebendig, zum anderen zeigt sie aber auch die großen Unterschiede zwischen ihnen. Die Sprache wirkt sehr jugendlich, ohne in Jugendsprache abzugleiten. Das Erzähltempo ist sehr unterschiedlich, manches erscheint fast wie Zeitsprünge, anderes wird fast melancholisch langsam ausgeführt. So wird das Lesen nie langweilig.
Im Laufe der Lektüre kamen bei mir Fragen auf wie: Wie viel Aufregendes braucht es für eine Langzeitbeziehung? Oder ist vielleicht ein bestimmtes Maß an okayen Tagen vollkommen ausreichend.