Teenager Drama mit Tiefgang
Sam, eine Schwedin Ende 20, verbringt den Sommer in ihrem geliebten London. Und obwohl sie weiß, dass sie in zwei Monaten wieder abreist, stürzt sie sich Hals über Kopf in eine Beziehung mit Luc. Die beiden sind grundverschieden, doch üben aufeinander eine unvergleichliche Anziehungskraft aus. Doch das Ende naht und beide stellen sich die Frage, ob daraus nicht doch mehr als nur eine Sommerromanze werden kann und wenn ja, wie soll das funktionieren?
Ich gebe offen zu, ich war am Anfang hin und weg von der wundervoll beschriebenen ersten Verliebtheitsphase. Nicht nur, die Verliebtheit der beiden füreinander, sondern auch die in den Sommer, die Stadt, das Leben. Aber es kommt wie es kommen musste: Drama. Und zwar nicht das Gute, sonder das, für das ich scheinbar mittlerweile zu alt geworden bin (schreibe ich das mit 33 Jahren grad wirklich in meine Rezension?). Aber Probleme, die sich mit einem Gespräch lösen oder zumindest verkleinern ließen, über die dann aber natürlich keiner redet, nerven mich einfach nur noch. Protagonisten, die einfach nicht erwachsen werden wollen, die red Flags in ihrer Beziehung ignorieren und sich fröhlich winkend ins nächste Desaster stürzen- nein Danke.
Zu Gute halten muss man dem Buch, dass es für mich hinten raus wirklich noch einigermaßen die Kurve bekommen hat. Weil es doch charakterliche Entwicklungen gab und den Tiefgang, den ich mir noch deutlich mehr gewüscht hätte, mitbrachte. Der Schreibstil, der mich das Buch wirklich gut hat lesen lassen, zusammen mit der tollen Übersetzung von Lisa Kögeböhn ist frisch und klar, hat mich nur leider teils nicht über die faden Gespräche hinweggetröstet. Es folgt wieder mein liebster Vergleich: Jeder der Sally Rooney Bücher liebt, wird dieses auch lieben. Für mich war es leider nur okay.
Ich gebe offen zu, ich war am Anfang hin und weg von der wundervoll beschriebenen ersten Verliebtheitsphase. Nicht nur, die Verliebtheit der beiden füreinander, sondern auch die in den Sommer, die Stadt, das Leben. Aber es kommt wie es kommen musste: Drama. Und zwar nicht das Gute, sonder das, für das ich scheinbar mittlerweile zu alt geworden bin (schreibe ich das mit 33 Jahren grad wirklich in meine Rezension?). Aber Probleme, die sich mit einem Gespräch lösen oder zumindest verkleinern ließen, über die dann aber natürlich keiner redet, nerven mich einfach nur noch. Protagonisten, die einfach nicht erwachsen werden wollen, die red Flags in ihrer Beziehung ignorieren und sich fröhlich winkend ins nächste Desaster stürzen- nein Danke.
Zu Gute halten muss man dem Buch, dass es für mich hinten raus wirklich noch einigermaßen die Kurve bekommen hat. Weil es doch charakterliche Entwicklungen gab und den Tiefgang, den ich mir noch deutlich mehr gewüscht hätte, mitbrachte. Der Schreibstil, der mich das Buch wirklich gut hat lesen lassen, zusammen mit der tollen Übersetzung von Lisa Kögeböhn ist frisch und klar, hat mich nur leider teils nicht über die faden Gespräche hinweggetröstet. Es folgt wieder mein liebster Vergleich: Jeder der Sally Rooney Bücher liebt, wird dieses auch lieben. Für mich war es leider nur okay.