Der Kanzler als Ermittler

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kleinschorschi Avatar

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Bei seiner abendlichen Gassirunde mit Hund Schröder stolpert der Kanzler, Olaf Scholz, wortwörtlich über eine Leiche. Er setzt einen Notruf ab und meldet dies dummerweise mit seinem richtigen Namen. Doch der diensthabende nimmt ihn nicht ernst und glaubt, dass sich hier jemand mit dem Namen des Kanzlers einen Scherz erlaubt. Als er sein Missgeschick bemerkt, macht er sich schleunigst vom Acker und geht zu seiner Ehefrau Britta nach Hause. Da er gute Kontakte zur Polizei hat, fängt er das Ermitteln an und arbeitet quasi Hand in Hand mit dem Kommissar zusammen, die sich sehr gut ergänzen. Doch bevor sie den ersten Mord aufgeklärt haben, gibt es weitere Morde. Hängen die evtl. zusammen…?

Fazit / Meinung:
Das Buch hat 352 Seiten und ist in 72 Kapitel eingeteilt. Die Kapitel sind von der Länge her genau richtig, wobei die meisten Kapitel relativ kurz sind und so lässt sich das Buch auch sehr gut lesen. Der Schreibstil ist locker, flüssig und humorvoll. Am Ende des Buches gibt es noch ein „Wissenswertes“ Kapitel, in dem man etwas über verschiedene Charaktere des Buches und wichtige Orte von den Handlungen erfährt. Jedes Kapitel hat ein Spruch, bzw. ein Zitat, teilweise von bekannten Persönlichkeiten, aus Filmen o.ä. als Unterschrift, was zum Nachdenken anregt und auch zu dem Inhalt des jeweiligen Kapitels passt.

Die Wechsel der Protagonisten in den Kapiteln, bzw. von Kapitel zu Kapitel fand ich zwischenzeitlich etwas verwirrend. Manchmal wusste ich nicht, von wem denn nun die Rede ist. Da war es manchmal schon schwierig, dem Leseverlauf zu folgen. Nichtsdestotrotz hat mich dieser humorvolle Krimi gut unterhalten und bekommt 4 Sterne von mir.