Der Kanzler mal anders

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Zu Beginn des Buches stolpert Olaf beim Gassigehen mit seinem Hund Schröder auf der Freundschaftsinsel über eine Leiche. Zu allem Überfluss nennt er bei seinem Anruf bei der Polizei auch noch seinen richtigen Namen. Also macht er sich mit seinem Hund aus dem Staub. Zu Hause angekommen, beginnt er mit seiner Ehefrau Britta und Kriminalhauptkommissar Wondratschek, einem Wiener, zu ermitteln. Bei ihren Ermittlungen lernen sie einige ungewöhnliche Zeitgenossen kennen, die ihnen dabei helfen. Auch beginnen sich allmählich die Leichen zu häufen.

Das Cover des Buches macht schon neugierig auf mehr. Es zeigt eine Karikatur von Olaf Scholz hinter einer Lupe und dazu einen winzigen Hund. Die Leseprobe fand ich so toll, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Das Buch teilt sich in viele kürzere Kapitel auf und lässt sich somit leichter lesen, wobei ich manchmal den Faden verloren habe. Es ist eine Mischung aus Humor und Krimi. Durch die humoristischen Züge wirkt der Kanzler sympathischer und man fiebert mit ihm, ob er den Mörder findet und wer es denn nun ist.
Ich persönlich fand das Buch am Anfang interessanter. Danach plätschert die Handlung so vor sich hin, es gibt immer neue Tote, neue Verdächtige. Das ist doch etwas verwirrend, passen die Fälle alle zusammen oder sind das verschiedene Fälle? Das Ende war dann nicht wirklich überraschend, die Fälle wurden alle aufgeklärt.
Alles in allem ist das Buch zwar gelungen mit witzigen Einlagen und lässt sich auch kurzweilig lesen, aber ich hatte es mir doch etwas anders vorgestellt.