Olympia

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mandyengel Avatar

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One Date to Gold von Ivy Leagh verbindet gekonnt eine romantische Liebesgeschichte mit dem spannenden Setting der Olympischen Spiele. Besonders die Sportthematik steht hier klar im Vordergrund: Die Kombination aus Snowboarden und Eishockey hat mir sehr gut gefallen und verleiht der Geschichte eine besondere Dynamik. Die Olympia-Atmosphäre ist spürbar und sorgt für einen interessanten Hintergrund, der sich angenehm von klassischen Sportsromances abhebt.

Mit der Protagonistin Amy hatte ich zu Beginn allerdings meine Schwierigkeiten. Ihre Persönlichkeit wirkte auf mich widersprüchlich: Einerseits ist sie eher zurückhaltend, andererseits tritt sie in auffälligen Glitzeroutfits auf. Dadurch fiel es mir schwer, mir sie richtig vorzustellen und emotional einen Zugang zu ihr zu finden. Im Laufe der Geschichte wurde das zwar etwas besser, ganz warm geworden bin ich mit ihr jedoch nicht.

Unabhängig davon ließ sich das Buch sehr flüssig lesen. Der Schreibstil ist leicht und angenehm, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Besonders die romantische Entwicklung hat mir gut gefallen. Die gespielte Beziehung – ganz nach dem Motto „Wir verlieben uns nicht“ – sorgt für viele schöne und emotionale Momente und macht einen großen Reiz der Geschichte aus.

Insgesamt ist One Date to Gold eine unterhaltsame Sportsromance mit einem gelungenen Olympia-Setting, einer starken Sportthematik und einer überzeugenden Liebesgeschichte, auch wenn mich die Hauptfigur nicht vollständig abholen konnte.