Griechisches Gewitter

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honigbuch Avatar

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Auf einer griechischen Urlaubsinsel findet der Junggesellinnenabschied von Lexi statt. Ihre exzentrische, beste Freundin Bella hat ihn organisiert. Eingeladen sind vier weitere Frauen. Und während wir uns noch genüsslich unter der griechischen Sonne auf der Terrasse einer traumhaften Villa aalen, ahnen wir schon das nahende Unheil. Wie dunkle Gewitterwolken die langsam aufziehen, fließen dunkle Geheimnisse zwischen die Zeilen des idyllisch anmutenden Romanes. Jede der sechs Frauen scheint ein Geheimnis zu wahren, dass sie vor den anderen verbergen möchte. Doch kurze Blicke in die Zukunft lassen erahnen, dass es zur Katastrophe kommen wird.
Ich habe die Stimmung in diesem Buch geliebt. Die Mischung aus sommerlicher Urlaubstimmung und dem Grauen auf das sich alles zuzuspitzen scheint. Fasziniert haben mich auch die Wandlungen, die die Figuren im Laufe der Geschichte durchliefen, und vor allem die Meinung die ich von den Personen hatte. Denn mit jedem Häppchen Wissen mehr um ein Geheimnis der jeweiligen Frau veränderte sich auch mein Bild, dass ich mir von ihr gemacht hatte. Die Autorin spielt förmlich mit einem. Sie baut Elemente ein, an denen man versucht sich die Gesamtheit zusammenzubauen, lässt diese dann verschwinden und auftauchen und so das Bild immer wieder neu zusammenzusetzten. Ich fand es einfach nur großartig! Ich habe bis zum Schluss mitgerätselt und mich immer wieder neu überraschen lassen. Wirklich sehr gelungen! Von mir gibt’s dafür eine absolute Leseempfehlung.