Nicht so viele Crimeelemente wie erhofft

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areswolf Avatar

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In One Second to Love begleiten wir die Freundinnen Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie zusammen bei ihren Sommern und wie sie zu einer innigen Freundesgruppe werden. Bis eines Tages eine von ihnen verschwindet: Josie. Und mit ihrem Verschwinden geht auch langsam die Freundschaft der übrigen zu Bruche.

Erzählt wird die Geschichte aus Averys Ich-Perspektive. Abwechselnd erfahren wir aus Rückblicken in die Vergangenheit wie die fünf Mädels beim Surfen zu engen Freundinnen wurden, aber auch wie sich Jakes und Averys Liebesgeschichte abspielte. Dann springt die Sicht wieder auf die Gegenwart, wo wir Avery mit ihrer Band bei ihren Konzerten und hin und hergerissen zwischen ihren Gefühlen zu Jake begleiten.

Etwas enttäuscht war ich, dass die Crimegeschichte so eine untergeordnete Rolle hatte und dadurch die erhoffte Spannung nicht eingearbeitet wurde. Zum Ende nimmt die Geschichte dann aber an Fahrt auf, sodass es wirklich spannend wird.
Dafür stand die Liebesgeschichte zwischen Avery und Jake im Fokus. Diese konnte mich nicht so wirklich überzeugen, weil sie ziemlich einfach zu lösen gewesen wäre, wenn die beiden sich über ihre Gefühle füreinander unterhalten hätten. Mir fehlten auch Dialoge, die Geschichte wurde vor allem nacherzählt.

Demgegenüber wurde in den Rückblicken auf die Jahre zuvor die Sommerstimmung und die Nostalgie toll transportiert, sodass ich am liebsten selbst Teil der Freundesgruppe gewesen wäre. Und gerade zum Ende hin hat mir das Buch auch besser gefallen, als aufgeklärt wurde, weswegen Josies Verschwinden für Avery so schlimm ist.