Reihenauftakt, der nur langsam in Fahrt kommt und erst zum Ende spannend wird

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Der Teil 1 der Breaking Waves-Reihe ist aus der Sicht von Avery geschrieben. Avery kehrt zurück auf die Insel, auf der ihre Freundin Josie vor vielen Jahren spurlos verschwunden ist. Bis heute ist nicht geklärt, wie Josie verschwunden ist und ob sie vielleicht sogar noch lebt.
In den letzten Jahren ist viel passiert und die Geschichte spielt abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart.
Avery entscheidet sich, die Suche nach Josie wieder aufzunehmen. Gleichzeitig kommt sie Jake wieder näher, ihrem Bandkollegen, der ebenfalls auf der Insel ist.

Im ersten Teil des Buches wird das Geflecht der handelnden Personen nach und nach erklärt. Man erfährt wer die fünf Freundinnen waren und was sie jeweils mit der Insel verbinden. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, allerdings bleibt inhaltlich aus meiner Sicht alles sehr oberflächlich. Die Szenen zwischen Avery und ihrem Bandkollegen sind oft sehr ähnlich beschrieben und dadurch wirkt es, als ob lange Zeit sehr wenig passiert.
Der Suspense-Aspekt des Buches kommt für mich lange Zeit gar nicht wirklich zum Vorschein. Ungefähr zwei Drittel des Buches sind in dieser Hinsicht für meinen Geschmack wirklich sehr langatmig geschrieben. Im letzten Drittel nimmt die Story dann Fahrt auf, wird spannend und macht so Lust auf die weiteren Bände.