Berührend
Mit ihrem klaren und flüssigen Schreibstil gelingt es der Autorin sehr gut, die schleichende Demenz von Akis Mutter zu beschreiben. Man bekommt auch einen sehr guten Eindruck davon, was es heißt, zwischen zwei Kulturen zu leben. Keiko lebt schon so lange in Deutschland, dass ihr die eigene Muttersprache nicht mehr so vertraut ist. Ich bewundere den Mut Keikos, Japan auf eigene Faust verlassen zu wollen und bin wirklich sehr neugierig geworden auf die Frau, deren Leben durch die Erinnerungen ihrer Tochter sehr liebevoll geschildert wird, während ihre eigenen Erinnerungen immer mehr verblassen! Sehr berührend und auch spannend!