Die Autorin hat mich neugierig auf diese Geschichte gemacht, weil sie selber einen japanischen Hintergrund hat, obwohl sie in Bayern geboren ist. Eine Großmutter in Japan stirbt und wird von ihrer deutschen Enkelin und ihrer Tochter besucht. Die Tochter ist jedoch dement, doch sie möchte den Abschied nehmen und nimmt die Reise auf sich. Für die Enkelin ist es eine Herausforderung. Sie muss selber Abschied nehmen und die demente Mum bringt sie an die Grenzen, den sie kann mit ihr nur wenig kommunizieren. Obwohl das Fremdsein in Japan, die gestörte Beziehung zur Mutter und die Demenz derselben, die Geschichte wird unspektakulär erzählt. Sehr eindrucksvoll.