Sanfter Roman über das Vergessen und Erinnern
Onigiri sind eine meiner Lieblingssnacks, sodass das Cover mich natürlich sofort angesprochen hat. Der Einstieg in die Geschichte ist ruhig, der Schreibstil sanft und feinfühlig. Schon durch die ersten 20 Seiten wird viel über Aki und ihr Aufwachsen zwischen zwei Welten, der, die ihre Mutter aus Japan mitgebracht hat, und der, die sie bei ihren wohlhabenden deutschen Großeltern und Vater erlebt, katapultiert. Ich habe das Gefühl, wir, die Leser und Aki, werden noch einiges über ihre Mutter auf dieser letzten bedeutenden Reise erfahren, was sich Ali nicht hätte träumen lassen.