Wenn Erinnerungen wie Reiskörner durch die Finger rieseln
Klar und feinfühlig schreibt Yuko Kuhn eine Mutter-Tochter Geschichte über eine japanisch-deutsche Familie. Der erste Eindruck lässt eine Geschichte vermuten in der es um die eigenen Wurzeln sowie um das Vergessen geht. Die Autorin legt dabei einen sehr deutlichen, dennoch zärtlichen Schreibstil an den Tag und entwickelt beim erzählen der Geschichte einen Sog der neugierig darauf macht, wie es weiter geht.