Zunächst hat das wunderschöne Cover meine Aufmerksamkeit erregt, weil ich Onigiri liebe und die Illustration so toll und schlicht ist. Yuko Kuhn habe ich gerade bei den Nürnberger Texttagen gesehen und war sehr angetan von der Autorin. Bislang habe ich aus Japan nur Banana Yoshimoto gelesen, aber Frau Kuhn ist ja Deutsche und zeigt in ihrem Buch die Realität so vieler Menschen mit Migrationshintergrund: wie viel von den Wurzeln bleibt einem noch, wenn man in einer ganz anderen Kultur lebt? Wie kann man sich seinen Ahnen wieder annähern? Kann man es überhaupt? Ein hochinteressantes Buch, das ich unbedingt lesen werde.