Die letzte Reise

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mimi81 Avatar

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Yuko Kuhn hat mit diesem Familienroman eine Erzählung geschaffen, die die gegensätzlichen Kulturen zwischen Deutschland und Japan offenbart und zeigt wie tief verwurzelt man in sich doch ist.
Da Akis Mutter an Demenz leidet möchte sie mit ihr noch einmal nach Japan zu den Verwandten reisen. Langsam und zart entfaltet sich parallel zu dieser Reise durch Erzählung der Autorin die Familiengeschichte. Erwartet hatte ich einen Roman, gelesen habe ich teilweise einen sprunghaften Handlungsablauf, der definitiv intensiv und berührend ist. Es ist aber kein Buch zum schnell Weglesen oder Wegträumen. Spannung kam leider keine auf. Gewisse Handlungsstränge hätte ich weniger Aufmerksamkeit geboten, andere dafür mehr ausgeschmückt.
Insgesamt hat mich die Geschichte berührt, zum Nachdenken angeregt, aber nicht vollends überzeugt.