Gradlinig, feinfühlig und zwischen den Zeilen voller Emotionen.
Dass ihre Großmutter Yasuko gestorben ist, erfährt Aki erst nach einigen Monaten. Kurz entschlossen bucht sie zwei Flugtickets nach Japan – eines für sich selbst, das andere für ihre an Demenz erkrankte Mutter Keiko. Noch einmal möchte Aki ihre Mutter zurück in ihre Heimat bringen, die sie vor so vielen Jahren verlassen hat. Ein großes Risiko, doch am Tisch ihres Elternhauses beginnt die so still gewordene Frau fröhlich zu plaudern …
Ich habe hier eines meiner … um nicht zu sagen: DAS derzeitige Highlight meines Lesejahres 2025. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es egal ist, was ich hier über dieses Buch schreibe, da es so viel mehr ist, als ich in Worte zu fassen vermag – denn Yuko Kuhn ist mit „Onigiri“ ein kleines Meisterwerk gelungen, das mich sehr tief berührt und mehrfach zum Weinen gebracht hat.
Der Roman handelt von einer deutsch-japanischen Familie, mit dem Hauptaugenmerk auf Mutter und Tochter. Es ist aber auch eine Geschichte der Gegensätze und der Differenzen, die mit solchen einhergehen: arm und reich, alt und jung, erinnern und vergessen, verloren gehen und gefunden werden, deutsch und japanisch. Kurz gesagt: Es treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander.
Die Autorin schreibt über all dies gradlinig und äußerst feinfühlig. Dabei ist kein Wort zu viel oder zu wenig, jeder Satz sitzt. Die Emotionen verbergen sich zwischen den Zeilen, denn es ist meist das Nichtgesagte, welches die kleinen alltäglichen Dinge – bedingt durch die Situation – in ein ganz anderes Licht rückt. Und plötzlich rühren einen diese Selbstverständlichkeiten und Banalitäten zu Tränen.
Gegen Ende des Romans ist von dem japanischen Begriff die Rede, der nicht passender sein könnte: Natsukashii, was übersetzt in etwa ein Ausdruck für Wehmut ist, die sowohl Glück als auch Trauer bedeutet. Genau so habe ich mich während der Lektüre gefühlt – glücklich und traurig zugleich. Aber auch selig und unendlich dankbar dafür, dass ich dieses wundervolle Buch lesen durfte, das sich wahrlich einen Platz im Regal mit meinen Lieblingsbüchern verdient hat.
Ich habe hier eines meiner … um nicht zu sagen: DAS derzeitige Highlight meines Lesejahres 2025. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es egal ist, was ich hier über dieses Buch schreibe, da es so viel mehr ist, als ich in Worte zu fassen vermag – denn Yuko Kuhn ist mit „Onigiri“ ein kleines Meisterwerk gelungen, das mich sehr tief berührt und mehrfach zum Weinen gebracht hat.
Der Roman handelt von einer deutsch-japanischen Familie, mit dem Hauptaugenmerk auf Mutter und Tochter. Es ist aber auch eine Geschichte der Gegensätze und der Differenzen, die mit solchen einhergehen: arm und reich, alt und jung, erinnern und vergessen, verloren gehen und gefunden werden, deutsch und japanisch. Kurz gesagt: Es treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander.
Die Autorin schreibt über all dies gradlinig und äußerst feinfühlig. Dabei ist kein Wort zu viel oder zu wenig, jeder Satz sitzt. Die Emotionen verbergen sich zwischen den Zeilen, denn es ist meist das Nichtgesagte, welches die kleinen alltäglichen Dinge – bedingt durch die Situation – in ein ganz anderes Licht rückt. Und plötzlich rühren einen diese Selbstverständlichkeiten und Banalitäten zu Tränen.
Gegen Ende des Romans ist von dem japanischen Begriff die Rede, der nicht passender sein könnte: Natsukashii, was übersetzt in etwa ein Ausdruck für Wehmut ist, die sowohl Glück als auch Trauer bedeutet. Genau so habe ich mich während der Lektüre gefühlt – glücklich und traurig zugleich. Aber auch selig und unendlich dankbar dafür, dass ich dieses wundervolle Buch lesen durfte, das sich wahrlich einen Platz im Regal mit meinen Lieblingsbüchern verdient hat.