Guter Ansatz

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brauneye Avatar

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Zum Inhalt:
Akis Großmutter ist gestorben und da wächst in Aki die Idee ihre Mutter noch ein letztes Mal in die Heimat zur Familie nach Japan zu bringen, auch wenn sie weiß, dass es riskant ist, einen dementen Menschen aus der gewohnten Umgebung zu reißen. Zunächst völlig verwirrt blüht Akis Mutter in der alten Heimat auf und Aki erkennt erst jetzt, was für eine mutige Frau ihre Mutter in jungen Jahren eigentlich war.
Meine Meinung:
Ja, die Erkrankung Demenz macht aus einem Menschen etwas anderes als er vorher war und das ist schwer zu ertragen. Dass Akis Mutter auf der Reise aufblüht, war schön zu lesen bzw. zu hören, aber war für mich, die selbst mit einem dementen Menschen zu tun hat, wenig realistisch. Insgesamt hatte das Buch berührende Momente, die auch schön zu lesen waren, aber es war auch schon etwas zäh und langatmig. Zudem fand ich es auch schwierig zu erkennen, ob wir gerade in der Gegenwart oder in der Vergangenheit unterwegs sind. Vielleicht war auch meine Erwartungshaltung bei dem Buch einfach zu hoch, da mich natürlich das Thema Demenz aufgrund persönlicher Erfahrung interessiert.
Fazit:
Guter Ansatz