Heimkehr
Die Tochter bringt die demente Mutter noch einmal in ihre Heimat, Japan, und damit auch einige Erinnerungen zurück.
Die titelgebenden Reisbällchen tauchen neben weiteren japanischen Gerichten im Buch auf. Unwissend, dass diese im Anhang des eBooks erklärt würden, bin ich durch die Nachschlagefunktion des Readers noch tiefer in die japanische Kultur eingetaucht, um mir während der Lektüre weitere Details zu erschließen.
Die japanischen Begriffe stehen für die Zerrissenheit des Lebens zwischen zwei Ländern, Deutschland und Japan, und sorgen bei den Figuren für Heimatgefühle. „Natsukashii, sagt sie. Das Wort ist schwer zu übersetzen, es ist Ausdruck für eine Wehmut, die gleichzeitig Glück und Trauer bedeutet.“
Das Buch zeigt in der aktuellen Zeitebene das Verhalten einer an Demenz erkrankten Person im Alltag und die Lichtblicke, die durch das Erkennen von etwas Bekanntem entstehen, sei es eine Umgebung, ein Mensch oder ein Brauch. Durch dieses Erkennen wird die Zeitebene der Vergangenheit der Familie ergründet.
Den Zeitenwechsel empfinde ich hier als besonders passend, um das Wesen der Hauptfigur näher kennenzulernen. Gleichzeitig wird dieses ganz feinfühlig dargestellt, so dass ich mich als direkte Begleiterin an ihrer Seite fühle. Die Autorin hat die Besonderheiten der japanischen Lebensweise und der Demenzerkrankung authentisch miteinander kombiniert und einen besonderen Roman geschaffen, der mich sehr berührt hat.
Die titelgebenden Reisbällchen tauchen neben weiteren japanischen Gerichten im Buch auf. Unwissend, dass diese im Anhang des eBooks erklärt würden, bin ich durch die Nachschlagefunktion des Readers noch tiefer in die japanische Kultur eingetaucht, um mir während der Lektüre weitere Details zu erschließen.
Die japanischen Begriffe stehen für die Zerrissenheit des Lebens zwischen zwei Ländern, Deutschland und Japan, und sorgen bei den Figuren für Heimatgefühle. „Natsukashii, sagt sie. Das Wort ist schwer zu übersetzen, es ist Ausdruck für eine Wehmut, die gleichzeitig Glück und Trauer bedeutet.“
Das Buch zeigt in der aktuellen Zeitebene das Verhalten einer an Demenz erkrankten Person im Alltag und die Lichtblicke, die durch das Erkennen von etwas Bekanntem entstehen, sei es eine Umgebung, ein Mensch oder ein Brauch. Durch dieses Erkennen wird die Zeitebene der Vergangenheit der Familie ergründet.
Den Zeitenwechsel empfinde ich hier als besonders passend, um das Wesen der Hauptfigur näher kennenzulernen. Gleichzeitig wird dieses ganz feinfühlig dargestellt, so dass ich mich als direkte Begleiterin an ihrer Seite fühle. Die Autorin hat die Besonderheiten der japanischen Lebensweise und der Demenzerkrankung authentisch miteinander kombiniert und einen besonderen Roman geschaffen, der mich sehr berührt hat.