Interessant!
Schon nach den ersten Seiten hat mich dieses Buch tief bewegt. Das Verhältnis zu den eigenen Eltern ist wohl für die meisten Menschen in manchen Lebensphasen eine Herausforderung – voller Nähe und Liebe, aber auch von Spannungen und Missverständnissen geprägt. Genau hier setzt diese Geschichte an und verbindet das Thema Familie auf eine Weise mit Identität und dem Umgang mit Demenz, die mich sehr berührt hat. Es geht nicht nur um das Vergessen, sondern auch darum, was bleibt: Erinnerungen, Gesten, kleine Momente der Vertrautheit, die das Fundament unseres Lebens ausmachen.
Besonders faszinierend finde ich, wie das Buch zwei Kulturen miteinander in Dialog treten lässt, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten. Gerade dieser Kontrast macht die Erzählung so spannend. Während man einerseits mit vertrauten Gefühlen der Kindheit und der Familienbindung in Berührung kommt, öffnet sich andererseits ein Fenster in eine andere Welt, deren Werte, Rituale und Sichtweisen bereichern und zugleich herausfordern. Ich lese unglaublich gerne Geschichten wie diese, weil sie mich nicht nur unterhalten, sondern auch meinen Horizont erweitern. Sie zeigen, dass kulturelle Unterschiede groß sein mögen, die menschlichen Gefühle darunter aber universell sind.
Ein besonderes Highlight ist für mich der Schreibstil. Zunächst hat mich das konsequente Präsens überrascht und stellenweise auch leicht verwirrt, weil es ungewöhnlich ist. Doch schnell habe ich gemerkt, wie genial dieser Stil eigentlich ist. Er macht die Geschichte unmittelbar, nah und intensiv – als würde ich selbst durch die Augen der Figuren schauen. Von Kindheitserinnerungen über prägende Familienmomente bis hin zu aktuellen Geschehnissen springt der Text hin und her, und doch fügt sich alles zu einem lebendigen Ganzen. Gerade dieser Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart wirkt nicht wie ein Bruch, sondern wie das wahre Leben: Erinnerungen tauchen plötzlich auf, überlagern die Gegenwart, prägen sie und lassen sie in einem neuen Licht erscheinen.
Der sanfte Ton, in dem erzählt wird, hat mich ebenfalls tief angesprochen. Nichts wird laut oder aufdringlich vermittelt, sondern leise, beinahe zärtlich, wie eine innere Stimme, die einem zuflüstert. Dadurch konnte ich mich besonders gut in die Figuren hineinfühlen. Es war, als würde ich ihre Gedanken mitdenken, ihre Gefühle mitfühlen, und am Ende sogar ein Stück ihrer Identität mittragen.
Für mich ist dieses Buch ein wunderbares Beispiel dafür, wie Literatur Türen öffnen kann – nicht nur in andere Kulturen, sondern auch zu den eigenen Erinnerungen und Gefühlen. Es lädt dazu ein, über die eigene Herkunft nachzudenken, über die Beziehung zu den Eltern und über das, was man selbst einmal an die nächste Generation weitergeben möchte.
Am Ende blieb bei mir ein warmes Gefühl, aber auch eine stille Nachdenklichkeit. Dieses Buch ist nicht einfach eine Geschichte, sondern ein kleines Geschenk: es berührt, es regt an, es bleibt.
Besonders faszinierend finde ich, wie das Buch zwei Kulturen miteinander in Dialog treten lässt, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten. Gerade dieser Kontrast macht die Erzählung so spannend. Während man einerseits mit vertrauten Gefühlen der Kindheit und der Familienbindung in Berührung kommt, öffnet sich andererseits ein Fenster in eine andere Welt, deren Werte, Rituale und Sichtweisen bereichern und zugleich herausfordern. Ich lese unglaublich gerne Geschichten wie diese, weil sie mich nicht nur unterhalten, sondern auch meinen Horizont erweitern. Sie zeigen, dass kulturelle Unterschiede groß sein mögen, die menschlichen Gefühle darunter aber universell sind.
Ein besonderes Highlight ist für mich der Schreibstil. Zunächst hat mich das konsequente Präsens überrascht und stellenweise auch leicht verwirrt, weil es ungewöhnlich ist. Doch schnell habe ich gemerkt, wie genial dieser Stil eigentlich ist. Er macht die Geschichte unmittelbar, nah und intensiv – als würde ich selbst durch die Augen der Figuren schauen. Von Kindheitserinnerungen über prägende Familienmomente bis hin zu aktuellen Geschehnissen springt der Text hin und her, und doch fügt sich alles zu einem lebendigen Ganzen. Gerade dieser Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart wirkt nicht wie ein Bruch, sondern wie das wahre Leben: Erinnerungen tauchen plötzlich auf, überlagern die Gegenwart, prägen sie und lassen sie in einem neuen Licht erscheinen.
Der sanfte Ton, in dem erzählt wird, hat mich ebenfalls tief angesprochen. Nichts wird laut oder aufdringlich vermittelt, sondern leise, beinahe zärtlich, wie eine innere Stimme, die einem zuflüstert. Dadurch konnte ich mich besonders gut in die Figuren hineinfühlen. Es war, als würde ich ihre Gedanken mitdenken, ihre Gefühle mitfühlen, und am Ende sogar ein Stück ihrer Identität mittragen.
Für mich ist dieses Buch ein wunderbares Beispiel dafür, wie Literatur Türen öffnen kann – nicht nur in andere Kulturen, sondern auch zu den eigenen Erinnerungen und Gefühlen. Es lädt dazu ein, über die eigene Herkunft nachzudenken, über die Beziehung zu den Eltern und über das, was man selbst einmal an die nächste Generation weitergeben möchte.
Am Ende blieb bei mir ein warmes Gefühl, aber auch eine stille Nachdenklichkeit. Dieses Buch ist nicht einfach eine Geschichte, sondern ein kleines Geschenk: es berührt, es regt an, es bleibt.