Liebevoll, aber langatmig
        Wegen dem spannenden Klappentext wollte ich «Onigiri» von Yuko Kuhn lesen. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen Aki und ihre Mutter Keiko, die an Demenz leidet. Aki begleitet sie liebevoll durch den Alltag und zeigt dabei eine wirklich beeindruckende Geduld. Es ist nicht einfach eine demenzkranke Person zu betreuen aber Aki macht das wirklich grossartig. Obwohl ihre Mutter immer wieder dieselben Fragen stellt, bleibt sie geduldig und antwortet ohne die Fassung zu verlieren. Besonders schön fand ich, dass ihr Mann Felix ihr dabei zur Seite steht. Er hat viel Verständnis, was keineswegs selbstverständlich ist.
Aki’s Charakter war einfach super. Ihre Stärke und Empathie machen sie zur Seele dieses Buches. Doch genau diese liebevolle Routine führt auch zu einem Problem… Die vielen Wiederholungen im Text spiegeln zwar die Realität einer Demenzerkrankung wider, wurden für mich als Leserin mit der Zeit etwas mühsam. Die Spannung war zu Beginn sehr hoch und dann mit der Zeit liess sie nach. Ich hatte gehofft, dass sich die Handlung anders entwickeln würde.
Auch die sehr häufigen, teils abrupten Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart erschwerten das Lesen. Ohne klare Kapitelüberschriften oder visuelle Hinweise war es oft schwierig, sich zu orientieren.
Trotz der starken Hauptfigur und der wichtigen Thematik konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️
      
    Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen Aki und ihre Mutter Keiko, die an Demenz leidet. Aki begleitet sie liebevoll durch den Alltag und zeigt dabei eine wirklich beeindruckende Geduld. Es ist nicht einfach eine demenzkranke Person zu betreuen aber Aki macht das wirklich grossartig. Obwohl ihre Mutter immer wieder dieselben Fragen stellt, bleibt sie geduldig und antwortet ohne die Fassung zu verlieren. Besonders schön fand ich, dass ihr Mann Felix ihr dabei zur Seite steht. Er hat viel Verständnis, was keineswegs selbstverständlich ist.
Aki’s Charakter war einfach super. Ihre Stärke und Empathie machen sie zur Seele dieses Buches. Doch genau diese liebevolle Routine führt auch zu einem Problem… Die vielen Wiederholungen im Text spiegeln zwar die Realität einer Demenzerkrankung wider, wurden für mich als Leserin mit der Zeit etwas mühsam. Die Spannung war zu Beginn sehr hoch und dann mit der Zeit liess sie nach. Ich hatte gehofft, dass sich die Handlung anders entwickeln würde.
Auch die sehr häufigen, teils abrupten Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart erschwerten das Lesen. Ohne klare Kapitelüberschriften oder visuelle Hinweise war es oft schwierig, sich zu orientieren.
Trotz der starken Hauptfigur und der wichtigen Thematik konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️
