Unaufgeregt
        Wie die leckeren Onigiri auf dem Umschlag ist auch das Buch eine Aneinanderreihung von Häppchen. Lauter Erinnerungen, allesamt interessant, viele auch nicht erstaunlich, wenn man selbst als Migrant*in im Deutschland der 80er und 90er aufgewachsen ist. Immer wieder wechseln sich kleine Anekdoten aus der Kindheit von Aki, die einen deutschen Vater und eine japanische Mutter hat, mit Szenen aus ihrer Gegenwart ab. Jetzt ist Aki erwachsen, hat eine eigene Familie und möchte mit ihrer dementen Mutter noch einmal in die japanische Heimat reisen.
Der Roman hat mich durch seinen Titel und die wirklich wunderschöne Umschlaggestaltung aufmerksam gemacht. Ich habe ein bisschen mehr Bezug zu Japan erwartet, aber diese Einblicke in eine doch recht normale Kindheit in Deutschland, gepaart mit Akis Umgang mit der dementen Mutter sind allgemeingültiger als der sehr spezielle Titel vermuten lässt. Das Buch liest sich leicht und bisweilen unterhaltsam. Es gehört für mich zur Kategorie "Sehr nett zu lesen, aber hätte ich es nicht gelesen, wäre es auch okay gewesen." Ich empfehle es allen, die unaufgeregte Familiengeschichten mögen.
    Der Roman hat mich durch seinen Titel und die wirklich wunderschöne Umschlaggestaltung aufmerksam gemacht. Ich habe ein bisschen mehr Bezug zu Japan erwartet, aber diese Einblicke in eine doch recht normale Kindheit in Deutschland, gepaart mit Akis Umgang mit der dementen Mutter sind allgemeingültiger als der sehr spezielle Titel vermuten lässt. Das Buch liest sich leicht und bisweilen unterhaltsam. Es gehört für mich zur Kategorie "Sehr nett zu lesen, aber hätte ich es nicht gelesen, wäre es auch okay gewesen." Ich empfehle es allen, die unaufgeregte Familiengeschichten mögen.
