Ungewöhnlicher Schreibstil
Aki fliegt mit ihrer dementen Mutter Keiko nach Japan, um sie noch ein letztes Mal ihre dort lebende Familie sehen zu lassen, bevor ihre Erinnerungen an sie komplett verloren gehen werden.
Die Geschichte ist eine Mischung aus Gegenwart und zahlreichen Sprüngen in die Vergangenheit der Familie: die Zeit, in der Keiko nach Deutschland auswanderte, wie sie Akis Vater kennenlernte, welche Schwierigkeiten sie mit den Gepflogenheiten der Schwiegereltern hatte und so weiter.
Leider liegt genau hier der Knackpunkt, warum mir das Buch nicht gefallen hat. Es handelt sich nicht um eine zusammenhängende Geschichte, in der beispielsweise einzelne Kapitel die Vergangenheit erzählen. Nein. Hier wird in zahlreichen Abschnitten hin und her gesprungen. Es liest sich eher wie ungeordnete Gedanken.
Ich konnte nur schwer folgen, leider hat es den Lesefluss dadurch extrem gehemmt. Ich glaube, dass ich noch nie so lange an einem 200 Seiten-Buch gelesen habe… das spricht wohl für sich.
Mein zweiter großer Kritikpunkt ist die Emotionslosigkeit mit der über die Krankheit der Mutter berichtet wird. Demenz ist so ein wichtiges Thema - so eine schwere Krankheit. Und das nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen. Irgendwie hätte ich erwartet, dass es unsere Protagonistin mehr mitnimmt ihre Mutter so zu erleben. Vielleicht hat sie das auch - für mich waren diese Gefühle aber weder spürbar noch greifbar.
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass sich am Ende des Buches ein Glossar befindet. Eigentlich top, da es zahlreiche japanische Wörter gibt, die einer Erklärung/ Übersetzung bedürfen. Für Leute, die die Geschichte als Ebook lesen, könnte das unpraktisch sein, da das „Blättern“ schwerfällt.
Alles in allem für mich leider eher eine Enttäuschung, da weder die Kultur Japans noch die zwischenmenschlichen Beziehungen oder die Krankheit Demenz ausreichend beleuchtet wurden. Schade.
Die Geschichte ist eine Mischung aus Gegenwart und zahlreichen Sprüngen in die Vergangenheit der Familie: die Zeit, in der Keiko nach Deutschland auswanderte, wie sie Akis Vater kennenlernte, welche Schwierigkeiten sie mit den Gepflogenheiten der Schwiegereltern hatte und so weiter.
Leider liegt genau hier der Knackpunkt, warum mir das Buch nicht gefallen hat. Es handelt sich nicht um eine zusammenhängende Geschichte, in der beispielsweise einzelne Kapitel die Vergangenheit erzählen. Nein. Hier wird in zahlreichen Abschnitten hin und her gesprungen. Es liest sich eher wie ungeordnete Gedanken.
Ich konnte nur schwer folgen, leider hat es den Lesefluss dadurch extrem gehemmt. Ich glaube, dass ich noch nie so lange an einem 200 Seiten-Buch gelesen habe… das spricht wohl für sich.
Mein zweiter großer Kritikpunkt ist die Emotionslosigkeit mit der über die Krankheit der Mutter berichtet wird. Demenz ist so ein wichtiges Thema - so eine schwere Krankheit. Und das nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen. Irgendwie hätte ich erwartet, dass es unsere Protagonistin mehr mitnimmt ihre Mutter so zu erleben. Vielleicht hat sie das auch - für mich waren diese Gefühle aber weder spürbar noch greifbar.
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass sich am Ende des Buches ein Glossar befindet. Eigentlich top, da es zahlreiche japanische Wörter gibt, die einer Erklärung/ Übersetzung bedürfen. Für Leute, die die Geschichte als Ebook lesen, könnte das unpraktisch sein, da das „Blättern“ schwerfällt.
Alles in allem für mich leider eher eine Enttäuschung, da weder die Kultur Japans noch die zwischenmenschlichen Beziehungen oder die Krankheit Demenz ausreichend beleuchtet wurden. Schade.