Vielversprechend, aber für mich zu distanziert
Als ich das Buch zum ersten Mal in See Hand hatte, war ich sofort begeistert. Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet- schlicht, aber sehr ästhetisch. Auch der Klappentext hat mir direkt Lust auf die Geschichte gemacht: Eine Reise nach Japan, die tiefe Einblicke in Kultur, Familie und Identität verspricht.
Ich hatte also ziemlich hohe Erwartungen, wurde aber leider beim Lesen enttäuscht.
Der größte Punkt, der mir nicht gefallen hat, war der Schreibstil. An vielen Stellen war er einfach zu beschreibend. Normalerweise stört das bei fiktiven Büchern nicht- schließlich dienen sie zur bildlichen Vorstellung. Aber bei diesem Buch war es zu viel des Guten. Während man es in anderen Romanen oft gar nicht bewusst wahrnimmt, fiel es mir hier ständig auf . Es hat den Lesefluss gebremst und mich ehr herausgerissen, als hineingezogen. Auch die Sprünge zwischen Gegenwart, Erinnerungen und so weiter haben dazu beigetragen. Vielleicht hätte mich das weniger gestört, wenn ich einen stärkeren Bezug zu den Figuren gehabt hätte. Aber genau da lag für mich das nächste Problem. Die Charaktere blieben sehr blass. Ich habe keinen Zugang zu ihnen gefunden. Es war, als würde ich die Geschichte von außen beobachten, statt wirklich in sie einzutauchen. Gerade bei einem Buch, das so viel mit Gefühlen, Erinnerungen und Identität arbeitet, ist das schade.
Zudem blieben oft die zwischenmenschlichen Beziehungen, also das was eigentlich das Herz einer solchen Geschichte sein sollte, oft im Hintergrund. Emotionen wurden angedeutet, aber selten wirklich greifbar. Das kann natürlich ein Stilmittel sein, aber für mich hat es dazu geführt, dass das Buch einfach nicht lebendig wirkte.
Vielleicht war es auch genau das, was die Autorin mit diesem Buch beabsichtigt hat: die LeserInen zum nachdenken bringen, nicht alles sofort erklären, sonder Stück für Stück ein Bild entstehen lassen- wie bei einem Puzzle, das man erst am Ende wirklich erkennt.
Ich verstehe diesen Ansatz und ich glaube, viele werden genau das an dem Buch schätzen!
Für mich persönlich war das aber leider nichts.
Ich hatte also ziemlich hohe Erwartungen, wurde aber leider beim Lesen enttäuscht.
Der größte Punkt, der mir nicht gefallen hat, war der Schreibstil. An vielen Stellen war er einfach zu beschreibend. Normalerweise stört das bei fiktiven Büchern nicht- schließlich dienen sie zur bildlichen Vorstellung. Aber bei diesem Buch war es zu viel des Guten. Während man es in anderen Romanen oft gar nicht bewusst wahrnimmt, fiel es mir hier ständig auf . Es hat den Lesefluss gebremst und mich ehr herausgerissen, als hineingezogen. Auch die Sprünge zwischen Gegenwart, Erinnerungen und so weiter haben dazu beigetragen. Vielleicht hätte mich das weniger gestört, wenn ich einen stärkeren Bezug zu den Figuren gehabt hätte. Aber genau da lag für mich das nächste Problem. Die Charaktere blieben sehr blass. Ich habe keinen Zugang zu ihnen gefunden. Es war, als würde ich die Geschichte von außen beobachten, statt wirklich in sie einzutauchen. Gerade bei einem Buch, das so viel mit Gefühlen, Erinnerungen und Identität arbeitet, ist das schade.
Zudem blieben oft die zwischenmenschlichen Beziehungen, also das was eigentlich das Herz einer solchen Geschichte sein sollte, oft im Hintergrund. Emotionen wurden angedeutet, aber selten wirklich greifbar. Das kann natürlich ein Stilmittel sein, aber für mich hat es dazu geführt, dass das Buch einfach nicht lebendig wirkte.
Vielleicht war es auch genau das, was die Autorin mit diesem Buch beabsichtigt hat: die LeserInen zum nachdenken bringen, nicht alles sofort erklären, sonder Stück für Stück ein Bild entstehen lassen- wie bei einem Puzzle, das man erst am Ende wirklich erkennt.
Ich verstehe diesen Ansatz und ich glaube, viele werden genau das an dem Buch schätzen!
Für mich persönlich war das aber leider nichts.