Nicht so meins
Only Margo von Rufi Thorpe (übersetzt von Heike Reissig) handelt davon, wie Margo ihr Leben gestaltet, nachdem sie ungewollt schwanger und vom Vater des Kindes sitzengelassen wird (wie der Klappentext bereits erwähnt spielt die Plattform OnlyFans dabei eine entscheidende Rolle).
Während ich bei einigen Stellen etwas schmunzeln musste, hat mich der Roman dennoch nicht richtig abgeholt. Eventuell bin ich zu alt, um zur Zielgruppe zu gehören, aber einige der Szenen kamen mir einfach überzogen vor (zum Beispiel das Kennenlernen mit den anderen beiden Frauen und die Interaktion beim Podcast, sowie die Inhalte der geskripteten TikToks). Ebenso war mir der Vater zwar durchaus sympathisch, aber die Wrestling-Inhalte waren mir einfach zu viel. Mit der Vorstellung, vom eigenen Vater bei der Erstellung eines OnlyFans-Profils gecoacht zu werden, bin ich dann auch das gesamte Buch hindurch nicht wirklich warm geworden.
Die Protagonistin ist auf ihre Weise sehr liebenswert dargestellt und mir in vielerlei Hinsicht sympathisch – aber auch hier habe ich wieder den Altersunterschied gemerkt und fand sie unfassbar naiv (was sie selbst ja sogar stellenweise thematisiert). So richtig genervt hat mich dann allerdings der ständige Wechsel der Perspektive, ohne dass ich dabei einen Mehrwert erkannt hätte (ich habe verstanden, warum sie es tut – finde es nur einfach nicht stimmig).
Was mich weiter gestört hat, war, dass die Entwicklungsphasen des Babys oft keinen Sinn ergeben haben. Ein drei Monate altes Baby, das bewusst an einem Strauß Rosen riecht? Ich weiß ja nicht…
Insgesamt kein schlechtes Buch, und eine wichtige Thematik, aber einfach nicht für mich. Klassischer Fall von It’s not you, it’s me.
Während ich bei einigen Stellen etwas schmunzeln musste, hat mich der Roman dennoch nicht richtig abgeholt. Eventuell bin ich zu alt, um zur Zielgruppe zu gehören, aber einige der Szenen kamen mir einfach überzogen vor (zum Beispiel das Kennenlernen mit den anderen beiden Frauen und die Interaktion beim Podcast, sowie die Inhalte der geskripteten TikToks). Ebenso war mir der Vater zwar durchaus sympathisch, aber die Wrestling-Inhalte waren mir einfach zu viel. Mit der Vorstellung, vom eigenen Vater bei der Erstellung eines OnlyFans-Profils gecoacht zu werden, bin ich dann auch das gesamte Buch hindurch nicht wirklich warm geworden.
Die Protagonistin ist auf ihre Weise sehr liebenswert dargestellt und mir in vielerlei Hinsicht sympathisch – aber auch hier habe ich wieder den Altersunterschied gemerkt und fand sie unfassbar naiv (was sie selbst ja sogar stellenweise thematisiert). So richtig genervt hat mich dann allerdings der ständige Wechsel der Perspektive, ohne dass ich dabei einen Mehrwert erkannt hätte (ich habe verstanden, warum sie es tut – finde es nur einfach nicht stimmig).
Was mich weiter gestört hat, war, dass die Entwicklungsphasen des Babys oft keinen Sinn ergeben haben. Ein drei Monate altes Baby, das bewusst an einem Strauß Rosen riecht? Ich weiß ja nicht…
Insgesamt kein schlechtes Buch, und eine wichtige Thematik, aber einfach nicht für mich. Klassischer Fall von It’s not you, it’s me.