Sehr interessant
Das Buch ‚Only Margo’ von Rufi Thorpe (übersetzt von Heike Reissig) war thematisch mal etwas deutlich anderes als was ich sonst so lese. Junge Mutterschaft, OnlyFans, Sorgerechtsverfahren und Wrestling sind nicht meine üblichen Themen. Trotzdem hat mich der Klappentext total angesprochen und das Cover gefällt mir auch sehr. Die Leseprobe war dann aber schwierig, da ich weder richtig in den Schreibstil gekommen bin noch mit Margo warm wurde - die Handlung hat mich aber gepackt. Und es wurde dann immer besser. Die zweite Hälfte hat mir SEHR gut gefallen!
Was mir im gesamten Buch super gefallen hat, war die Beschreibung der Mutterschaft - diese Darstellung von riesiger Liebe aber eben auch Überforderung und Dauerstress war wunderbar realistisch. Außerdem habe ich eine neue (deutlich positivere und wertschätzendere) Perspektive auf OnlyFans und die Frauen deren Arbeit das ist bekommen. Den Wrestling-Inhalt hätte ich persönlich nicht gebraucht.
Zum Schreibstil noch: dieser war für mich ziemlich verwirrend anfangs. Ich komme nicht gut klar mit Wechseln zwischen Erzählperspektiven und in diesem Buch gibt es einige: erste Person, dritte Person, ältere Margo und allwissende:r Erzähler:in. Wenn man Ahnung von den Inhalten aus Margos Studium hat, die sich genau mit diesem Thema beschäftigen, dann kommt da bestimmt etwas Schlaues bei rum. Schlimm waren die Perspektivwechsel für mich nur in ca. den ersten drei Kapiteln, bis zur Hälfte des Buches war es anstrengend aber der Inhalt war so gut, dass es das ausgeglichen hat für mich. In der zweiten Hälfte hat es mich dann so gar nicht mehr gestört und war einfach nur passend zum Inhalt und ohne die Wechsel hätte das Buch mir nicht so gut gefallen.
Was mir im gesamten Buch super gefallen hat, war die Beschreibung der Mutterschaft - diese Darstellung von riesiger Liebe aber eben auch Überforderung und Dauerstress war wunderbar realistisch. Außerdem habe ich eine neue (deutlich positivere und wertschätzendere) Perspektive auf OnlyFans und die Frauen deren Arbeit das ist bekommen. Den Wrestling-Inhalt hätte ich persönlich nicht gebraucht.
Zum Schreibstil noch: dieser war für mich ziemlich verwirrend anfangs. Ich komme nicht gut klar mit Wechseln zwischen Erzählperspektiven und in diesem Buch gibt es einige: erste Person, dritte Person, ältere Margo und allwissende:r Erzähler:in. Wenn man Ahnung von den Inhalten aus Margos Studium hat, die sich genau mit diesem Thema beschäftigen, dann kommt da bestimmt etwas Schlaues bei rum. Schlimm waren die Perspektivwechsel für mich nur in ca. den ersten drei Kapiteln, bis zur Hälfte des Buches war es anstrengend aber der Inhalt war so gut, dass es das ausgeglichen hat für mich. In der zweiten Hälfte hat es mich dann so gar nicht mehr gestört und war einfach nur passend zum Inhalt und ohne die Wechsel hätte das Buch mir nicht so gut gefallen.