Der Schein trügt

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oberchaot Avatar

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Kommissar Camille Verhoeven erfährt, dass seine Freundin Anne Forestiere Opfer eines brutalen Raubüberfalles wird. Sie erkennt die Verbrecher und wird deshalb von ihnen gesucht. Camille versucht das zu verhindern und gerät mit seinen Ermittlungsmethoden in den Clinch mit seinen Vorgesetzten.

Was an Camille sofort auffällt, ist seine Körpergrösse von rund 1.50 Meter. Sofort erinnere ich mich an den Schauspieler Louis de Funès, den ebenfalls kleinen Kommissar, der sehr chaotisch, zappelig, ja, hyperaktiv ist. Aber bei dieser Gemeinsamkeit bleibt es auch, denn Camille ist ganz anders, denn er hat schon viel Schlimmes erlebt. Das erfährt man im Laufe des Buches. Ansonsten musste ich mich erst zurecht finden und feststellen, dass der Böse in der Ich-Form berichtet, all die andern in der dritten Person. Ich musste mit dem Kopf bei der Sache sein, um alles richtig zuordnen zu können. Was mir fast ein bisschen zu viel ist, sind die detailgetreuen Beschreibungen von Gewaltszenen, seien es Foltermethoden, oder wie genau jemand ermordet wurde. Aber die Handlung ist äusserst spannend mit überraschenden Wendungen.