Nichts ist so wie es scheint!

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maharaven Avatar

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Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
Anne Forestier ist zur falschen Zeit am falschen Ort. In einem Juweliergeschäft wird sie Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Da sie die Täter identifi zieren kann, setzen die Verbrecher alles daran, die Zeugin zu eliminieren. Doch es gibt jemanden, der sich ihnen in den Weg stellt, um die Frau zu schützen, die er liebt: Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission.

Der Tag von Kommissar Camille Verhoeven beginnt düster. Erst die Beerdigung seines besten Freundes, dann ein bewaffneter Raubüberfall auf den Champs-Élysées. Es ist der Tag, an dem Camille Verhoeven lernen wird, dass das Schicksal keine Rücksicht nimmt. Der Kommissar sitzt vor den Überwachungsbändern, sieht eine blutig geschlagene Frau auf dem Boden liegen, die mit flehendem Blick direkt in die Kamera schaut, hinter ihr ein Mann mit Gesichtsmaske und Pumpgun. Sieht die Frau sich bewegen, sieht, wie sie sich aufzurichten versucht. Glatter Selbstmord mit der Pumpgun im Rücken. Doch die Frau, sie sieht es nicht. Camille Verhoeven krallt die Finger in die Tischplatte, lernt in diesem Moment das Gefühl absoluter Machtlosigkeit kennen. Denn die Frau, die ihn aus dem Bildschirm heraus anzuflehen scheint, ist Anne Forestier, seine Lebensgefährtin.

Autor (Quelle: amazon)
Pierre Lemaitre, geboren 1951 in Paris, ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Kriminalromane. Nach »Wir sehen uns dort oben« und »Drei Tage und ein Leben« erscheint nun erstmals ein Krimi von Pierre Lemaitre bei Tropen.


Inhalt
Anne Forestier gerät scheinbar zufällig in einen bewaffneten Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft. Hierbei wird sie schwer verwundet, überlebt aber. Ihr Lebensgefährte, Kommissar Camille Verhoeven, sitzt vor den Überwachungsbändern und muss den brutalen Überfall mit ansehen.
Anne hat die Täter gesehen, weshalb diese sie selbst im Krankenhaus noch ermorden wollen. Der Kommissar setzt alles in Bewegung, um die Täter dingfest zu machen.

Beurteilung
Der Beginn des Buches ist sehr stark geschrieben. Der Raubüberfall und die damit verbundenen Gewalttaten der Räuber werden vom Autor bis ins Detail beschrieben und sind nicht einfach zu ertragen.
Leider flacht dann der Spannungsbogen sehr rapide ab. Nicht nur die Arbeit der Polizei wirkt planlos, auch ist die Erzählweise des Autors zusammenhanglos.
Während des Lesens muss man immer wieder überlegen, aus wessen Sicht gerade erzählt wird. Zum Ende hin wird die Geschichte wieder spannend, da überraschende Wendungen beschrieben werden.

Fazit
Die Leseprobe und der Klappentext lassen einen spannenden Thriller erwarten, der aber aufgrund der Erzählart des Autors nicht standhalten kann.
Das Cover passt zum Inhalt des Buches.
Ich vergebe 3 Sterne, da ich mehr erwartet habe. Man kann es lesen, muss aber nicht sein.