Fesselnder Debütroman aus Schweden

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kabo16 Avatar

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Ein sehr genialer Anfang, bei dem das schwer misshandelte Opfer noch lebt als es gefunden wird. Die Ermittler gehen von einem Toten aus, denn die Verstümmelungen sind zu grausam, als das sie jemand überlebt. Aber dann regt sich der "Totgeglaubte". Erschreckend, auch wenn er letztendlich an einem Fehler des Krankenhauses dort stirbt. Der nun wirklich Tote war kein unbeschriebenes Blatt bei der Reichsmordkommission, war es deshalb eine Warnung aus dem Milieu oder doch ein Racheakt? Dann geschehen weitere schreckliche Morde, auch bei ihnen wurde vor dem Tod gefoltert. Die beiden Ermittler Carl Edson und Alexandra Bengtsson ermitteln in alle Richtungen, denn die Morde geschehen in immer kürzeren Abständen.
Die Spannung steigt und der Leser erfährt auch immer mehr vom Mörder, und seine Beweggründe werden klar. Denkt man, allerdings hat man die Rechnung nicht mit dem Autor gemacht. Es kommt anders als man denkt. Fast bis zum Schluss ein super Thriller! Nur von dem Ende war ich enttäuscht, das war zu schnell, irgendwie nicht ganz glaubwürdig. Ein paar mehr Seiten hätte es da gebraucht. Deshalb von mir einen Stern abzug.